LARRY CORYELL, STEVE SMITH, STEVE MARCUS - Count's Jam Band Reunion
Label: Shrapnel Records
Modern Jazz der gediegener Art!
Was soll ich zu dieser Band schreiben? Man nenne es Free Jazz, Modern Jazz der gediegenen Art oder einfach Jazz...entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht. Ich mag ihn sehr.
Die "Reunion" (offiziellen Bandnamen hat diese Band nicht) beginnt mit einem sehr groovigen, fast Jazz-Rockigen Tunes, wobei mir vor allem die Grundarrangments besonders ins Ohr gehen. Wie im Free Jazz üblich, improvisieren die wohl besten Musiker ihres jeweiligen Instrumentes, ob nun LARRY CORYELL (Gitarre), STEVE MARCUS (Saxophon), STEVE SMITH (Schlagzeug) und KAI ECKHARDT (Bass) was das Instrument hergibt. Wobei vor allem Schlagzeug und Bass natürlich das Grundgerüst der Lieder vorgeben.
Je länger sich die CD dreht, desto schwerer und reicher an Improvisation wird sie. „Pedals and Suspension", „Blues for Yoshihiro Hattori" und „Ballad for Guitar and Soprano" nehmen etwas das Tempo zurück, was aber nicht zum Durchatmen schadet.
Mein persönlicher Favorit ist allerdings der fast 13 minuten lange, sich stark steigernde Track „Tomorrow Never Knows", wo eine sehr dunkle Linie vom Bass (sehr tief) und schräges Solo vom Klavier auf freundliche Soli von Saxophon und gelegentlich verzerrte Gitarrenchords treffen. Dieser Track ist auch etwas für Freunde der härteren Mu-sick, vor allem das Gitarrensolo, das sehr metal-mäßig klingt.
Als Musiker kann man von solchen Leuten ja eh nur lernen oder sie mindestens stark bewundern. Die beiden Musiker Marcus and Coryell kamen 2000 zu einer Art Reunion nach 30 Jahren der musikalischen Trennung wieder zusammen. Daher auch der Titel dieser CD.
Ich als Jazz-Bewunderer kann dieser CD wohl nur 7 von 7 Punkten geben, insbesondere wegen Track Nummer 7.

www.shrapnelrecords.com


7 von 7 Punkten
Flusssaeure
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Beitrag vom 01.07.2002
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