THE ATOMIC BITCHWAX - Spit Blood
Label: People Like You
Die Band um den, ich zitiere "Arena-drug-rocker of MONSTER MAGNET: Ed Mundell" rotzt uns also ihr drittes Album for die Füße. Ganz schön mutig, was sich die drei Drogen-Rocker da so leisten. Normalerweise dürfte niemand auf dieser Welt sein Album mit einem AC/DC Cover, in diesem Fall der Klassiker "Dirty Deeds Done Dirt Cheap", beginnen. Na ja, wenigstens haben sie’s nicht versaut. Gerade noch mal so weggekommen. Die anderen Songs des Albums entschädigen den Hörer dann doch mehr oder weniger für diesen Frevel. Die musikalischen Zutaten, derer sich die Herren bedienen, sind altbekannt. Man nehme einen voll aufgerissenen Marshall Amp, ein altes Fuzz-Pedal, möglichst aus den 60er Jahren und natürlich ein WahWah. Dazu mische man noch einen fetten Bass und trockene Drums und fertig ist die Retro-Riff-Rock-Suppe. Die schmeckt dann auch, mal mehr, mal weniger gut. Wer musikalische Innovation erwartet, wird wohl nicht auf seine Kosten kommen. Für die eher geraden Geschmäcker da draußen kann man "Spit Blood" schon eher empfehlen. Was an diesem Album mit der Zeit wirklich zu nerven beginnt, sind die elendslangen Frickelsolos. Seien wir uns ehrlich, da ist doch seit JIMI "Verdammt, was zündet er jetzt wieder an" HENDRIX eh schon alles gesagt.
Fazit: Bissi weniger noodeln, bissi mehr singen und vielleicht auch hin und wieder die Ohren für aktuellere Einflüssen öffnen. Let’s get it on, boys. Lasst es ruhig krachen, aber dann so richtig auf den Punkt bitte.

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4.5 von 7 Punkten
Gregor
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Beitrag vom 01.07.2002
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