DEBAUCHERY - Monster Metal
Label: Massacre Records
Das neueste DEBAUCHERY Album hat seinen Namen „Monster Metal“ wahrlich verdient, denn mit drei Discs, ist das neueste Werk von Thomas „Blutgott“ Gurath wahrlich ein echtes Monster. Ganz nach dem Motto drei in eins, beinhaltet das Werk nämlich nicht nur eine neue DEBAUCHERY Rille, sondern das Ganze auch gleich in einer BLOOD GOD Version sowie einer BALGEROTH Version. Ich muss sagen, irgendwie steige ich da nicht mehr so ganz durch. BLOOD GOD war eigentlich als würden AC/DC Covers von DEBAUCHERY spielen. Eine witzige Idee und es gabt auch zwei eigenständige Alben. Danach inkludierte er die BLOOD GOD Versionen aber in den DEBAUCHERY Alben. Und BALGEROTH ist nun dazu da, die Songs auch noch in deutscher Sprache an den Mann zu bringen. Aber auch hier ist der Gesang etwas anders ausgefallen. Thomas tobt sich wohl einfach gerne aus.

Nichts Neues im Westen möchte man meinen. Aber wer erwartet das auch schon wirklich von einem Death Metal Album? Der Bloodgod haut seine death´n´rollige Nummern raus wie eh und je. Mal grooviger, mal stampfender, dann auch wieder schneller, und oftmals eben auch rockend. Dazu variiert Thomas im Gesang zwischen Aggressivem Bon Scott und bitterbösen Death Growls, sowie einigen Nuancen dazwischen. Einzige echte Überraschung ist da wohl der Gastauftritt von Tim „Ripper“ Owens bei „Bloodking“. Alles handwerklich einwandfrei und wird den Fan mühelos begeistern, sofern man nun keine großen Experimente erwartet. Ob nun viele der Tracks irgendwo zwischen vier und sieben Minuten hätten ausfallen müssen, bleibt aber fraglich.

Disc zwei behandelt eben BALGEROTH mit fünf der zehn Tracks, die sich musikalisch nicht von der DEBAUCHERY Version unterscheiden, aber eben in deutscher Sprache vorgetragen werden und dadurch noch etwas aggressiver wirken. Disc drei ist dann am ehesten bei der einen oder anderen Party auflegen, denn hier lebt Gurrath in Form von BLOOD GOD einmal mehr seine Liebe zu AC/DC aus auf wiederrum fünf der Songs. Die Riffs rocken knackig und der Gesang erinnert frappierend an die Australier. Auch das macht Spaß und tönt, wie man es halt kennt.

Grundlegend können hier Fans des Blutgottes bedenkenlos zugreifen. Thomas Gurrath bietet hier alles, was man von ihm in den letzten beiden Dekaden kennen und lieben gelernt hat, und das in fast dreifacher Ausführung. Was will man mehr?

www.debauchery.de


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1.
Gesamtspielzeit:

maxomer
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Beitrag vom 11.05.2021
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