FIREWING - Resurrection
Label: Massacre Records
Unglaublich, aber bei FIREWING handelt es sich um Newcomer! Die Symphonic Power Metaller legen nicht nur ein gutes Tempo auf ihrem Debüt „Resurrection“ vor, sondern auch eine gewaltige Spielfreude, detailreiche Songs und ein paar echte Hitkandidaten.

Die Truppe aus den Staaten einzuordnen ist gar nicht so leicht, bedienen sich die Herren doch vieler Einflüsse. Zum einen kommt die bombastische Seite irgendwo aus Italien á la VISION DIVINE, SECRET SPHERE oder auch RHAPSODY, doch auch die heimischen Heroen KAMELOT sowie die Süd-Amerikaner ANGRA spielen ebenso eine Rolle wie nordischer Power Metal. Letztere kommen vor allem in Form von LOST HORIZON in den Sinn, da Sänger Airton Araujo, der seit kurzem auch bei AGE OF ARTEMIS tätig ist, Ähnlichkeiten mit Daniel Heimann zeigt.

Die Songs strotzen aber nicht nur vor Tatendrang, sondern sind auch gut durchdacht, detailliert und sehr bombastisch, ohne je überladen zu wirken, oder die Energie zu vernachlässigen. Da können schon mal Blastbeats zu verträumten, aber epischen Keys rausgeballert werden. Dabei sei man auch gewarnt, denn ebenso wie einige der genannten Truppen, spart man auch nicht mit Kitsch und Schmalz, aber das machen die Amis und Brasilianer auf jeden Fall sehr gekonnt und sympathisch, auch wenn Airton hier und da etwas zu sehr aus sich raus geht. Für Abwechslung sorgen die Herren aber auch, denn dank flotten Power Metal Krachern, verträumten Passagen und eingängigen Hymnen, gibt es hier die ganze Palette des Genres und sogar etwas mehr. Da es sich hier um ein Album mit einem Konzept über zwei mythische Wesen, nämlich dem Phoenix Ember und Vishap dem Wyvern handelt, wird auch mit Samples und Zwischenstücken nicht gegeizt. So kommt „Resurrection“ auf eine gute Stunde, die aber zu keiner Sekunde an Spannung verliert.

Wer auf gut gemachten Symphonic Metal mit einer Prise Kitsch und viel Dramaturgie sowie Bombast, aber auch der nötigen Härte und dem dazugehörigen Tempo steht, der bekommt von FIREWING die Vollbedienung. Anhänger der genannten Truppen sollten auf jeden Fall reinhören.

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6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Prelude: Moonlight Of Despair
2. Oscure Minds
3. Chapter I: Acheron’s Ritual
4. Demons Of Society
5. Far In Time
6. Chapter II: Temple Of Helios
7. Resurrection
8. Time Machine
9. Chapter III: Transcending Souls
10. Eternity
11. Tales Of Ember & Vishap: How Deep Is Your Hert?
12. Tales Of Ember & Vishap: The Meaning Of Life
13. The Essence Of Your Heart
14. Epilogue: Sacred Journey
Gesamtspielzeit: 58:23

maxomer
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Beitrag vom 03.05.2021
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