Ich wollte mit diesem Review noch PITCHSHIFTERS Auftritt beim Donauinselfest abwarten. Doch dieser sehr enttäuschende Österreich Auftritt hat es bestätigt: PITCHSHIFTER wollen wieder zurück zu ihren Wurzeln und vernachlässigen ihre Industrial und Break Beat Einflüsse um ein solides Gitarren Album abzuliefern, indem jegliche Elektro Sounds stark in den Hintergrund gedrängt wurden (oder wie sich beim Live Gig am Donauinselfest herausstellte haben sie nicht einmal mehr jemanden für die Industrial/ Keyboard Sound sondern diese müssen vom Schlagzeuger mitgemacht werden !!!). Alles in allem eine schwache Vorstellung. Und genauso präsentiert sich auch das Album „P.S.I“. Laut Pressebeipackzettel vergleichen sie ihren Sound jetzt mit PAPA ROACH, LINKIN PARK, A und P.O.D. Aber genau da liegt der Hund begraben! Der unvergleichbare Industrial Gitarrensound der PITCHSHIFTER einst durch ihre grandiosen Alben „Deviant“ und „www.pitchshifter.com“ auszeichnete ist mittlerweile flöten gegangen. Die einzigen Songs die sich vom Einheitsbrei des neuen Albums irgendwie absetzten sind „Eight Days“, „Shutdown“ und der „Hidden Track“. Wer PITCHSHIFTER at it’s best haben will sollte sich lieber „www.pitchshifter.com“ kaufen. Wer es etwas gemäßigter will soll mal in „Deviant“ reinhorchen. Aber „P.S.I“ ist nur etwas für all jene die sich bei PITCHSHIFTER Vergangenheit nicht auskennen oder den Industrial Einfluß bei Gitarrenmusik verabscheuen.