DRAGONRIDER - Scepter Of Domination
Label: Stormspell Records
Kennt ihr das? Da freut man sich auf eine neue Band und am Anfang passt auch noch alles, aber nach einigen Minuten hat man des Gefühl, dass hier jeder gegen jeden spielt und man beim Anhören der Scheibe eher nervös wird als sonstwas.

Die Band DRAGONRIDER gehört zu dieser Kategorie. Beim Intro „Melody Of Light“ glaubt man sich noch auf der sicheren Seite und der Anfangsschrei von „Where Lightning Forever Strikes“ lässt die Hoffnung steigen, dass man hier wieder mal auf eine Perle gestoßen ist. Doch leider hält diese Hoffnung nicht lange an. Alles klingt gleich dumpf, die Riffs und Solis klingen fahrig und das Schlagzeug so dermaßen künstlich, dass es die Hälfte auch getan hätte. Und dann zur Stimme. Sie gehört Ex-AIR RAID Sänger Michalis Rinakakis und der beherrscht eigentlich sein Handwerk oder besser gesagt sein Mundwerk eigentlich. Aber hier übertreibt er es mit seiner Schreierei. Die spitzen und hohen Kreischer gehen mir ziemlich durch Mark und Bein, obwohl ich normalerweise auf so etwas stehe.

Keine Ahnung was hier schiefgelaufen ist, aber spätesten bei Track Nummer fünf, „Lone Rider“, will ich in den Player springen. Und die Textzeile „We will rise again, this is not the end“ aus dem letzten Song „Grand Finale“ wirkt auf mich eher wie eine Drohung als alles andere. Zum Abschluss gibt es dann noch eine Extended Version von „The Berserker“, die sich darin unterscheidet, dass man Anfang 25 Sekunden das Intro ein Fade in erhalten hat und am Ende ein Klavier für 30 Sekunden angepappt wurde.

Manchmal trifft ja einem ein Album auf dem falschen Fuß und es entwickelt sich, aber bei „Scepter Of Domination“ wird es bei jedem weiteren Durchlauf nur noch schwieriger für mich dem Ganzen etwas abzugewinnen.

www.facebook.com/Dragonridermusic


3.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Melody Of Light
2. Where Lightning Forever Strikes
3. The Berserker
4. Scepter Of Domination
5. Lone Rider
6. Master Of Thunder
7. Call Of The Crimson Moon
8. Below The Stars
9. Grand Finale (We Fly)
10. The Berserker (extended Version)
Gesamtspielzeit: 42:36

MadMax
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Beitrag vom 02.01.2021
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