CARNATION - Where Death Lies
Label: Season Of Mist
Mit ihrem zweiten Album „Where Death Lies“ haben die belgischen Death Metaler CARNATION ein zerschmetternd, brachiales Werk erschaffen. Bereits 2013 hat sich die Band rund um Gitarrist Jonathan Verstrepen gegründet, der mit Simon Duson als Sänger, Bert Vervoort als Gitarrist, Yarne Heylen am Bass und Vincent Verstrepen am Schlagzeugt die richtige Besetzung gefunden hat, um schnellen, aggressiven Death Metal zu produzieren.

Der erste Track „Iron Discipline“ startet auch gleich mit ordentlicher Brutalität und tiefen Growls. Schnelle Beats und langsame Passagen wechseln einander ab und erzeugen eine verstörende, düstere Atmosphäre. Im Gegensatz dazu startet „Sepulcher Of Alteration“ melodischer, ehe auch hier ein Inferno über einen herein bricht, welches viele verschiedene Einflüsse miteinander verbindet. Im Anschluss gibt es mit „Where Death Lies” den Titeltrack zu hören, der neben old school Elementen auch extrem schnelle Riffings und Blast Beats mitbringt.

Der Track „Spirit Excision” knüpft hier weiter an und treibt mit brachialer Geschwindigkeit vorwärts. Weiter geht es mit „Napalm Ascension” das mit sägenden Riffings und tiefen Shouts aufwartet und zwischendurch auch leicht orientalische Melodien mitbringt. Darauf folgt mit „Serpent’s Breath” ein eher klassischer Track bei dem man ordentlich headbangen kann. Nach einem markanten Break beginnt der Song „Malformed Regrowth” mit einem erschütternden Scream und ein paar Growls, der einen noch einmal in eine dunklere Ecke mitnimmt, ehe auch hier auf Moshpit-gemäße Riffings gesetzt wird.

Mit unerwartet sphärischen Klängen startet „Reincarnation“ bis Gitarrenmelodien und ein immer schneller werdendes Schlagzeug doch noch in einem klassischen Death Metal-Track münden. Zu guter Letzt wird einem bei „In Chasms Abysmal” ein dahinrollender, brutaler Death Metal mit ein paar musikalischen Überraschungen geboten. Zwar wird hier primär auf Death Metal aus den 80er und 90ern gesetzt, man merkt jedoch stilmäßig ein paar Abschweifungen, die in eine neue Richtung gehen und das Album interessanter machen.

Wer also auf brutalen Death Metal mit ein paar dezenten Melodien steht und gerne Bands wie ENTOMBED, MORBID ANGEL oder UNSLEASHED hört, der sollte dem neuen Album „Where Death Lies“ von CARNATION eine Chance geben, die er sicher nicht bereuen wird.

www.facebook.com/CarnationBE


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Iron Discipline
2. Sepulcher Of Alteration
3. Where Death Lies
4. Spirit Excision
5. Napalm Ascension
6. Serpent´s Breath
7. Malformed Regrowth
8. Reincarnation
9. In Chasms Abysmal
Gesamtspielzeit: 40:34

Veronica de Groot
Weitere Beiträge über CARNATION

CD-Bewertung
59 Stimme(n)
Durchschnitt: 2.22
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
4 Stimme(n)
Durchschnitt: 4.5
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 19.09.2020
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: