Schon das an DEEP PURPLE angelehnte Cover-Artwork offenbart, dass beim Projekt des ehemaligen KREATOR Bassisten Christian „Speesy“ Giesler vor allem der Spaß im Mittelpunkt stehen soll und es auch tut. Zwar hat man schon vernommen dass Speesy eine gewisse Vorliebe für Punk und Hardcore hat, was er mit seiner illustren Truppe aber in den Ether jagt, sorgt doch für Staunen. So hat er für „Hombres“ am Mikro Brian Stephenson (OLD JAMES, SKULL FIST), der Gitarrist Taylor Nordberg (MASSACRE, THE ABSENCE), und am Schlagwerk Jeramie Kling (VENOM INC, MASSACRE, THE ABSENCE) um sich versammelt - eine illustre Auswahl an Musikern aus den härteren Gefilden.

Der Opener „Pet“ drückt mächtig nach vorne und vereint alle Stärken eines druckvollen Punkrock-Songs mit leichtem MelodyCore-Einschlag und in dieser Tonart geht es auch die nächsten gut 22 Minuten weiter, knackige kurzweilige Punkrock Songs mit gelungenem Songwriting und Produktion. Angenehm fühlt man sich an Recken wie PENNYWISE, GOOD RIDDANCE oder auch NO FUN AT ALL erinnert. „Find A Way“ oder auch „Knock Down“ sind der beste Soundtrack um den Spätsommer oder goldenen Herbst mit der einen oder anderen Dose Bier an der Alten Donau oder am Kanal ausklingen zu lassen.

„Hombres“ versprüht vom ersten bis zum letzten Ton gute Laune, und genau das können wir in diesen fordernden Zeiten brauchen.