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SPOUT - Shockwave surfers
Label: Eigenvertrieb |
So da wieder einmal eine Band aus Österreich die sich dem „Nu Metal“ verschrieben hat. SPOUT aus Kärnten, die vor kurzem in Wien im Zuge des Yamaha Band Contests–Finale live zu sehen waren haben uns ihre neue Demo-CD „Shockwave Surfers“ zugeschickt. Demo-CD ist eigentlich untertrieben, den ihre CD ist sehr professionell aufgemacht und der Sound ist auch nicht von schlechten Eltern. Die Musik von SPOUT würde ich eher als Rapcore bezeichnen. Es wird ziemlich viel gerapt (für meine Geschmack etwas zu viel). Irgendwie kams mir beim Praterfest in Wien vor, daß die Band live viel härter als auf CD geklungen hatte. Das Intro klingt für mich wie irgendeine Melodie vom Kultfim „Shining“, ist etwas zu lang und eintönig. „Shockwave Surfers“ , „Go Ahead“ und „Sometimes“ sind mit Abstand die härtesten Songs auf diesem Album. Diese Songs sind auch die einzigen wo die Gitarren richtig zur Geltung kommen, da sie sonst eher im Hintergrund gehalten werden und Platz für den Rapgesang und div. Scratches machen müssen. Eines muß man SPOUT lassen, sie sind vielseitig. Neben Rapcore, schaffen sie es ein Gangsta-Rap à la BUSTA RHYMES problemlos zu performen. „Yakuza connection“ nennt sich diese Nummer und natürlich dürfen da vielaussagende Textstrophen wie „uuuiiii – aaaahhh“ nicht fehlen :-) „Feels so good“ hätten die FANTA4 auch nicht besser hinbekommen. Dieser Song erinnert mich sehr stark an „Ein Tag am Meer“ der deutschen HipHop-Urväter. Fazit: nicht unbedingt mein Ding, aber ein sehr gut produziertes Album von SPOUT´s Frontmann Aaron Schüssler. Für Rap- und Crossover-Fans dürfte SPOUT genau das Richtige sein.
www.spout.biz
Beitrag vom 11.06.2002 Zurück
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