SHATTER BRAIN - Pitchfork Justice
Label: Wormhole Death
SHATTER BRAIN aus Australien präsentieren mit ihrem Debütalbum „Pitchfork Justice“ Crossover mit vielen modernen Einflüssen und verschiedenen Vocals. Nachdem sich die Band erst im Jahr 2018 gegründet hat und ihre erste Demo herausbrachte, ging es auch gleich auf Tour durch Australien, Neuseeland und Südostasien. Nun starten Sie mit ihrem ersten Album, das einen bombastischen und aggressiven Sound aufweist, und befassen sich textlich mit den aktuellen Problemen einer digitalisierten Welt.

Abwechselnde Gitarrensounds eröffnen „Talk In Fear“, bevor einem gleich die dazugehörigen Thrash Metal Sounds an den Kopf geschleudert werden und der Sänger Tom Santamaria die ersten Töne ins Mic krächzt, die mit tiefen Shouts abgewechselt werden. Der nachfolgende Track „Lorem Ipsum“ ist definitiv kein Platzhalter. Der Heavy Metal-lastige Sound wird von kraftvollem Gesang und schnellem Schlagzeug-Geknüppel von Drummer Ryan Quarrington getragen. Neben eingängigen Melodien sind zwischendurch auch wieder ein paar tiefe Growls zu hören, die sich mit den schimpfenden Screams von Tom abwechseln.
Der Titeltrack „Pitchfork Justice” startet mit einem Stimmengewirr bevor ein paar heftige, langsame Basssounds von Pat Callaghan Spannung aufbauen. Die abwechselnden, unterschiedlichen Gesangsparts werden von ein Blast Beats begleitet und wieder von langsameren Passagen durchbrochen ehe auch schon wieder Fahrt aufkommt. Zwischendurch gibt es dann auch noch kurze Gitarrensolis der beiden Gitarristen Matt Disisto und Jack Hartley zu hören.

Mit ungeahnter Härte startet der Track „Choosing Beggars“ der ebenso Old School Thrash Metal-Elemente mit ein paar rockigeren Melodien und etwas Hardcore verbindet. Zum anschließenden Headbangen lädt „Fencesitter” ein. Durch die schnellen Rhythmen und die weniger oft wechselnden Musikarten wird hier ein echtes Moshpit Erlebnis kreiert. Mit etwas holprigem Übergang startet danach „Noble Savagery” mit einem wilden und dunklen Sound, der sich durch gemeinsame Shouts und dröhnendem Gesang abhebt.

Im Gegensatz dazu beginnt „Silent Screams“ mit vergleichsweise ruhiger Melodie, die von kraftvollen Drums ergänzt wird und wie der Titel bereits sagt von markerschütternden Screams durchbrochen wird. Der hardcorelastige Track besticht durch cleane Gesangspassagen die sich mit den giftigen Schreien abwechseln und eine melodramatische Szenerie erzeugen. Das kurze Zwischenspiel „Life Ephemeral“ beginnt mit einer sanften Gitarrenmelodie, die sich langsam steigert bis plötzlich der letzte Track „Death Goes On“ mit voller Wucht einsetzt. Mit rasanter Geschwindigkeit wird einem hier nochmal ein ziemlich thrashiger Track um die Ohren gehauen.

Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Genres die jedoch perfekt ineinander greifen, kreieren SHATTER BRAIN einen eigenen Stil, der schwer nachzuahmen ist. Andererseits bringen die Jungs dadurch auch viel Unruhe in ihre Songs und man kann sich nie gewiss sein was einen erwartet. Wer auf den Mix aus Thrash Metal und Hardcore steht sollte definitiv einmal in das Debütalbum „Pitchfork Justice“ reinhören.

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5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Talk In Fear
2. Lorem Ipsum
3. Pitchfork Justice
4. Choosing Beggars
5. Fencesitter
6. Noble Savagery
7. Silent Screams
8. Life Ephemeral
9. Death Goes On
Gesamtspielzeit: 39:36

Veronica de Groot
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Beitrag vom 30.04.2020
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