VREDEHAMMER - Viperous
Label: Indie Recordings
Seit gut zehn Jahren sind VREDEHAMMER in Sachen Black/Death Metal unterwegs, und Fans der gnadenloseren Töne zeigten sich begeistert von den Norwegern. Kürzlich erschien Album Nummer drei mit dem Titel „Viperous“, mit dem der bisher eingeschlagene Weg fortgesetzt werden soll.

Eigentlich erwartet man von Anfang an Knallhartes, aber erst einmal gibt es Keyboard-Klänge, bevor der Dampfhammer einsetzt. Und der kommt gewaltig daher, mit rasanten Drums, druckvollen Riffs und aggressivem, tiefem Growling. Auch danach geht es in derselben Tonart weiter, aber wenn ein Titel schon „Aggressor“ heißt, kann das ja auch gar nicht anders sein. Beim Titeltrack „Viperous“ zeigt man sich dann etwas variantenreicher, und einige gelungene Gitarrenriffs durchbrechen die gleichförmige Hämmerorgie. Zwischendurch sind auch ein paar Backgroundsounds von einem Keyboard hörbar, wie etwa bei „In Shadow“, aber das wirkt sich kaum auf das rabiate Feeling dieser Tracks aus. Beim abschließenden „From A Spark To A Withering Flame“ wird noch einmal mehr auf Rhythmus gesetzt, und so ist das Finale friedlicher als der Rest des Albums.

Eigentlich machen VREDEHAMMER mehr puren Death als Black Metal. Man bekommt bretternde Drums und eine sehr temporeiche Spielweise mit aggressivem Growling zu hören, und Fans der ultraharten Töne kommen hier voll auf ihre Kosten. Es gibt wenig Abwechslung innerhalb der Tracks, dennoch kommt so manches gelungene Riff zum Vorschein.

Der Bandname bedeutet sinngemäß „Zornhammer“, und das trifft es genau. Wer also den auf sich niedersausen lassen möchte, einfach bei „Viperous“ hineinhören!

www.facebook.com/Vredehammer


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Winds Of Dysphoria
2. Aggressor
3. Suffocate All Light
4. Viperous
5. Skinwalker
6. In Shadow
7. Wounds
8. Any Place But Home
9. From A Spark To A Withering Flame
Gesamtspielzeit: 42:37

Metalmama
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Beitrag vom 27.04.2020
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