Der Name DRYROT kam mir schon irgendwie bekannt vor und als wir eine Promo CD von ihnen bekamen, mußte ich ein Ohr riskieren.
DRYROT kommen aus Deutschland, klingen aber verdammt stark nach Amerika. Sollte keineswegs schlechte Kritik sein, sondern ein Lob. Ihre Hardcore–Metal Mischung gefällt mir sehr gut. Besonders der 1. Song, „Sick“, von DRYROT klingt sehr nach DIECAST aus New York, die sich dem harten Hardcore den teilweise auch DYING FETUS spielen, verschrieben haben. Deswegen die Aussage „klingt nach Amerika“. Fette Riffs, grooviges Drumming und ein abwechslungsreicher Gesang. Ohne Rapgesang und irgendwelche Gitarreneffekte, einfach Vollgas und direkt in die Fresse.
Die 2. Nummer, „One´s blessings“ verfolgt das gleiche Ziel, Moshen und Headbangen, allerdings mit etwas sanfteren Tönen. Mit diesem Song beweist der DRYROT Shouter, daß er auch durchaus singen kann und im Ohr bleibende Gesangsmelodien für ihn kein Fremdwort sind.
Der 3. und damit auch der letzte Song ist eine Mischung aus den 2 vorgehenden Songs. Etwas härter als „One´s blessings“ und etwas melodiöser als „Sick“
Fazit: Eine Band die das Potential hat, eines Tages ganz groß rauszukommen. Sie sind auf dem besten Weg dahin. Am 9.6 werden sie ILL NINO bei ihrem gemeinsamen Gig das Fürchten lernen. Ich bin schon auf das Full–Lenght Album von DRYROT gespannt.