„Helix Nebula” ist bereits das zweite Album der portugiesischen Band EARTH DRIVE und fällt in das Genre Heavy Psych Rock.

Sanfte, galaktische Klänge hüllen einen beim ersten Track „Cosmic Eye“ ein, bevor einen die schmerzlich, liebliche Stimme von Sara Antunes umwebt. Die jedoch von Sänger und Gitarrist Hermano Marques in powervoller Weise beim Refrain unterstützt wird. Die wabernden Bass-Sounds von Luis Silva und das Schlagzeug, gespielt von Sebastião Santos, verstärken die doomige Atmosphäre des Songs. Auch der Titeltrack „Helix Nebula” geht eher in die melancholische Richtung und fließt weiter in die beiden nachfolgenden Tracks.

Erst mit „Axial View” hebt man in rockigere Sphären ab, doch bereits „Dharma Throne“ holt einen wieder zurück auf den Boden. Auch hier sind die Übergänge zu den nachfolgenden zwei kurzen Stücken „Nagarjuna“ und „Anulom Vilom“ wieder fließend, wobei ersterer einen meditativen Charakter hat. Der Track „Sciene Of Pranayama” beginnt etwas gitarrenlastiger mäandert aber auch in die ruhigeren Gegenden dieser Klanglandschaft. Auch der Instrumentaltrack „Amazon” wirkt dank des langsamen Herzschlages sehr beruhigend, bevor man mit „Phantalien“ wieder zu spirituell angehauchten Kosmos Szenarien wechselt. Zu guter Letzt gibt es noch ein paar deftigere Klänge vom „Space God“ bevor sich dieses musikalische Universum schließt.

Wer psychodelischen Rock mit Astraleinschlag mag, ist mit dieser Scheibe sicher gut beraten, wer jedoch nach etwas mehr Power sucht wird hier nicht fündig werden. Mit Doom und Alternative Einflüssen kreieren EARTH DRIVE mit „Helix Nebula” eine hypnotische LP die einen gedanklich in den Helixnebel wegdriften lässt.