Bereits zum dritten Mal steigt die Mini-Supergroup REVOLUTION SAINTS, bestehend aus Drummer und Sänger Deen Castronovo (THE DEAD DAISIES, Ex-JOURNEY), Bassist und Sänger Jack Blades (NIGHT RANGER, DAMN YANKEES) sowie Doug Aldrich (The DEAD DAISIES, Ex-WHITESNAKE, DIO), in den Ring. Und bei den genannten Musikern ist es nicht verwunderlich, dass das neue Album „Rise“ den beiden Vorgängern in nichts nachsteht.

Die drei bilden eine homogene Einheit, die in perfekten Harmonien und Melodien gipfelt, denen man sofort abnimmt sie wurden allesamt in den 80ern eingespielt. Schon der Opener „When The Heartache Has Gone“ weist den Weg des neuen Albums und man weicht zum Glück die gesamte Spielzeit nicht ab. „Coming Home“ oder die Ballade „Closer“ fräsen sich in die Gehörgänge beim ersten Durchlauf und erzeugen beim Hörer das Gefühl, die einzelnen Songs schon ewig zu kennen. Natürlich gibt es in jedem Song Reminiszenzen an die großen Bands der 70er und 80er, sei es jetzt RAINBOW, WHITESNAKE oder NIGHT RANGER. Allem voran natürlich JOURNEY, denen dieses Album perfekt zu Gesicht stehen würde. Den Dreien jetzt einen Plagiatsvorwurf in die Schuhe schieben zu wollen, wäre schlichtweg eine Frechheit, ist doch jeder selber in einer oder mehreren dieser Bands involviert gewesen. Hier wird einfach das Gelernte perfekt für etwas Neues umgesetzt. Das vierte Mitglied der Band soll auch nicht ungenannt bleiben, da Alessandro Del Vecchio die Jungs sehr aktiv bei allen Tracks am Keyboard oder wie beim letzten Song „Eyes Of A Child“ unterstützt. im Song „Talk To Me“ ist auch noch als Gaststimme Lunakaire zu hören. Die Dame ist mir gänzlich unbekannt, passt aber mit Ihrer Stimme perfekt in dieses Duett.

„RISE“ könnte als klassisches Hard Rock Album bezeichnet werden, wäre es nicht erst 2020 auf den Markt gekommen, aber das unterstreicht nur das Können der heiligen Revoluzzer und bietet dem Hörer einen schönen Hörgenuss.