YEAR OF THE GOAT - Novis Orbis Terrarum Ordinis
Label: Napalm Records
Für die Huldiger des gefallenen Engels und der okkulten Seite des Rocks, hat sich zum alteingesessenen Black Metal mittlerweile Occult Doom Rock breit gemacht. Nicht alle der trven Fans können mit letzterem in den vergangenen Jahren erschienenen Seitensprung etwas anzufangen. Meistens stoßen sie sich daran, dass es klare Gesänge (tw. sogar von Frauen, das geht ja bitte gleich Mal gar nicht) gibt und in dieser satanischen Zweigstelle nicht jeder nur ins Mikrofon kotzt. Auch macht sich bemerkbar, dass beim Occult Rock die Musiker ihre Instrumente länger als fünf Minuten geübt haben und nach erfolgreichem Einstudieren von drei Grundgriffen die erste Platte aufgenommen haben.

Die Schweden von YEAR OF THE GOAT, gehören zur Fraktion die ihr Handwerk gelernt haben und mit Können überzeugen, trotzdem zählen sie für die meisten Black Metal Jünger nicht zu Bands die man sich anhören sollte. Ich dagegen lege diese Band und das dritte Studioalbum jedem ans Herz der mit anständiger 70er Retro Mucke etwas anzufangen weiß.

Und jene die ich anspreche werden eine kleine Perle vorfinden, die mit dem Opener „Subortus“ schon Mal von Anfang an den Weg weist. Nachfolger wie „Acadia“, „Avaritia“ oder „Luxuria“ brauchen sich nicht zu verstecken und gehen mit ihren eingängigen Hooklines ordentlich ins Ohr und haben auch gewisses Hit-Potential. Bei „Superbia“ könnte man sagen, dass die Band hier nach dem Motto „Nomen Est Omen“ gehandelt hat, da sie hier wirklich ein grandioses Stück Musik auf den Hörer loslässt. Man kann sagen, dass sich alle neun Tracks auf dem neuen Album perfekte Unterhaltung bieten und eine wunderbare Atmosphäre aufbauen. Nach mehreren Durchläufen kristallisieren sich aber glaub ich für jeden seinen eigenen Favoriten heraus. Den Abschluss bildet das 14minütige „Subicio“ und diesen Song sollte man wenn möglich in voller Lautstärke mit Kopfhörern genießen. Ein wahres Highlight zum Schluss eines grandiosen Albums.

YEAR OF THE GOAT zelebrieren mit “Novis Orbis Terrarum Ordinis” eine fast perfekte schwarze Messe und dafür gibt es auch von mir die Höchstpunktezahl.

www.facebook.com/yearofthegoat


7 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Subortus
2. Acedia
3. Luxuria
4. Ira
5. Superbia
6. Gula
7. Avaritia
8. Invidia
9. Subicio
Gesamtspielzeit: 55:59

MadMax
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Beitrag vom 12.12.2019
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