GHOSTHER - Through Fire
Label: Noizgate Records
An motivierten Modern Rock-Bands mangelt es Deutschland wahrlich nicht, denn mit den SLEARS oder 22OCTAYNE gibt es da unter anderem schon zwei echt starke und doch unterschätzte Truppen aus dem Genre. Dazu gesellen sich nun auch die rheinländischen Newcomer GHOSTHER, die mit modernem Sound, bei dem die Grenzen zwischen Rock und Metal schnell verschwimmen, und einer stimmgewaltigen Frau an der Front, punkten.

Das Debüt hört auf den Namen „Through Fire“ und startet schon amtlich mit dem heavy Rocker „Breathing“ der schön die Marschrichtung vorgibt. Rock, Metal oder doch Alternative? Egal, denn das Teil drückt, geht gut ins Ohr und macht Spaß. Dazu zeigt sich der Vierer modern, motiviert und dynamisch. Ein paar Samples peppen den Sound der Truppe immer wieder auf und eine leichte Prog-Schlagseite ist da auch zu spüren. Aber vor allem sticht hier Jennys kraftvolle Stimme heraus. Die bekommt dann auch immer wieder kurze, ruhigere Momente, in denen sie dann auch etwas mehr Gefühl zeigen kann und auch das bravourös meistert. Apropos Gefühl - schon „The Bitterend“ zeigt, dass man auch intensiv kann. Der Track rockt aber auch bald gut los und mit ein paar halbcleanen männlichen Vocals wird zudem für Abwechslung gesorgt. Man merkt aber auch an Tracktiteln wie „Lonely Life“, das heftiger als erwartet daher kommt, „Hand 2 Heart“ oder „H.O.P.E.“, dass die Truppe auch textlich sehr persönlich und emotional an die Sache geht. Die Band beschreibt es ganz treffend: „THIS BAND is somewhere between big balls, metal, boobs, friendship and emotion!“

So rocken sich die Rheinländer gekonnt durch zehn Tracks, die zwischen dynamisch, treibend und intensiv wechseln und vor Details und coolen Ideen nur so strotzen. Zwar fehlt es GHOSTHER noch an größeren Hitkandidaten, aber das Niveau ist für ein Debüt mehr als amtlich und sollte Fans des modernen Rock und Metal absolut gefallen.

www.facebook.com/ghostherband/


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Breathing
2. Twenty
3. H.O.P.E.
4. Twenty
5. Absence Makes The Heart Grow Fonder
6. Lighthouse
7. Hand 2 Heart
8. Conscious
9. Lonely Life
10. Through Fire
Gesamtspielzeit: 41:22

maxomer
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Beitrag vom 04.12.2019
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