ENTOMBED A.D. - Bowels Of Earth
Label: Century Media
Wer nun immer noch zweifelt, dass L.G. Petrov eigentlich den Namen ENTOMBED hätte behalten sollen, der lasse sich auf der Zunge zergehen, dass er mit seiner nun ENTOMBED A.D. getauften Truppe in den fünf Jahren seit dem Split mit Alex Hellid und den anderen Jungs bereits drei Alben auf den Markt warf und mehrmals um den Globus tourte, während seine Ex-Kollegen gerade mal eine EP und ein Live-Album, das bei einem der zwei-drei exklusiven Konzerte, die bisher stattfanden, aufgenommen wurde, zusammenbrachten. So steht nun „Bowels Of The Earth“ an und verspricht wieder die Vollbedienung an schwedischem Todesblei.

Wer ENTOMBED kennt, weiß, dass auch ENTOMBED drin steckt, egal ob da jetzt ein Namenszusatz da ist oder nicht, denn vor allem Petrov´s Stimme und die unverkennbare HM2-Distortion der Gitarren, den man auch von unter anderem von DISMEMBER oder heute auch ENDSEEKER kennt und liebt. Ansonsten gibt es auch auf der dritten Platte einfach mitten in die Fresse. Fette, flotte Beats, sägende Riffs, fiese Growls und natürlich eine große Prise Aggression, die in den dynamischen und meist recht flott gespielten, aber gerne auch mal groovenden Songs, stets zu hören und spüren ist. Da sind Titel wie „Elimination“ oder „Torment Is My Home“ Programm. Dazwischen gibt es flirrende Soli von Nico Elgstrand und Guilherme Miranda sowie ein paar dezente Melodien, die für einen zusätzlichen Wiedererkennungswert sorgen. Auch coole Zwischenparts mit abgehackten Riffs, oder mal einfach ein Death´n´Roll Einschub dürfen natürlich nicht fehlen. Der Fronter erklärt den Sound wie folgt: „Back to the roots, with new flowers arriving, but it´s more Death Metal than anything else”. So überrascht auch ein kurzer Klavierpart im Titeltrack oder der eine oder andere ruhige oder melodischere Part, der natürlich nie lange anhält, nicht wirklich.

Da kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen, denn ENTOMBED tun hier das was sie am besten können und schaffen es trotzdem, ihren Sound neu zu würzen und liefern somit mit „Bowels Of The Earth“ genau das ab, was man sich von den Schweden erhofft und gewünscht hat. Purer Old-School Schweden-Tod mit ein paar Spielereien.

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5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Torment Remain
2. Elimination
3. Hell Is My Home
4. Bowels Of Earth
5. Bourbon Nightmare
6. Fit For A King
7. Worlds Apart
8. Through The Eyes Of The Gods
9. I´ll Never Get Out Of This World Alive
10. To Eternal Night
Gesamtspielzeit: 36:17

maxomer
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Beitrag vom 27.08.2019
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