Die Jungs von HOLLY WOULD SURRENDER sind wohl echte Ulknudeln, ist ihr Bandname schon ein Wortspiel, zieht sich das wohl durch das ganze Album, das sich „Wish You Were Bread“ nennt, eine gute Viertelstunde Pop-Punk beinhaltet und eine Scheibe Toastbrot in Form eines Grabsteines an der Front trägt.

Nach ein paar vorangegangenen EPs und einem Longplayer, soll das neue Futter die Band aus Hamburg auf der Bildfläche halten. In den 16 Minuten gibt es genau das was man vom Genre erwartet, nämlich eingängige Punk-lastige und vor allem tanzbare und mitsingkompatible Nummern, die einfach Spaß machen, locker von der Hand gehen und ziemlich amerikanisch tönen. Man variiert zwar in Tempo und Ton dezent, doch die fünf kurzweiligen Kompositionen ähneln sich dann doch recht und es will nichts so richtig hervorstechen, beziehungsweise einen echten Hit sucht man vergebens. Das macht aber nichts, denn Genrefans bekommen eigentlich eh alles, was man vom Pop-Punk erwartet. Vor allem live dürften die Norddeutschen ganz gut funktionieren und die Hallen zum Tanzen und Feiern bringen.