HELLOWEEN - Keeper Of The Seven Keys - The Legacy
Label: Nuclear Blast
[CLASSICKS] - REVIEW     Erscheinungsjahr:2005
Das letzte HELLOWEEN Werk ist schon wieder Sage und Schreibe vier Jahre alt, jedoch ist ein Nachfolger für „My God-Given Right“ für 2020 geplant und soll alle noch lebendigen Gründungsmitglieder mitsamt Michael Kiske (gut, der kam später dazu, ist aber nach wie vor DIE Stimme der Kürbisköpfe) und GAMMA RAY Chef Kai Hansen beinhalten. Wirklich etwas um die Zeit bis dahin zu überbrücken gibt es zwar nicht, doch jetzt veröffentlicht Nuclear Blast die beiden, auch schon wieder über zehn Jahre alten Werke „Keeper Of The Seven Keys – The Legacy“ (2005) und „Gambling With The Devil“ erneut, da diese vergriffen sind, und erweitern selbige um ein paar Boni.

„Keeper Of The Seven Keys – The Legacy“, das als einziges Doppel-Album der Bandgeschichte erschien, war ein überaus mutiges Unterfangen, denn bekanntlich sind die beiden Keeper-Alben aus den 80ern der heilige Gral von HELLOWEEN und nie wieder erreicht. Außerdem mussten die Hamburger erst mal Klassiker wie „A Tale That Wasn´t Right“, „I Want Out“ oder „Future World“ – vom Titeltrack rede ich gar nicht erst – komplett ohne Kiske und Hansen stemmen.

Das oft schlicht „Keepers III“ betitelte Album, war das erste Werk mit dem LineUp, das HELLOWEEN bis heute halten können, also neben Großkopf, Weikath und Deri mit Sasha Gerstner und Daniel Löble. Klar wussten Weikath und Co. schon damals, dass man weder stilistisch noch sonst irgendwie mit den ersten Alben sich in Konkurrenz stellen konnte, doch der Spirit stimmte, denn hier zeigten sich HELLOWEEN wieder verspielter und den Wurzeln näher als noch auf dem düsteren „The Dark Ride“ oder dem modernen „Rabbit Don´t Come Easy“. Mit „King For A 1000 Years“ lieferte man außerdem einen Epos den man auch heute noch gerne live präsentiert und durchaus Parallelen zu „Halloween“ liefert. Dazu gesellen sich Power Metal Kracher wie „Run“, das zwar nicht auf dem regulären Album war, aber in der vorangegangen Single „Mrs. God“ zu hören war und nun mit drauf gepackt wurde, das fröhliche „Born On Judgement Day“ oder „My Life For One More Day“, die noch immer zu den besten Tracks der Ära Deris zählen. Klar „Mrs. God“, das nervige „Come Alive“ oder „Get It Up“ sind nach wie vor Streit-Themen, aber mit “The Shade In The Shadows” und dem genialen “Occassion Avenue” zählt dieses Album sich für viele Fans zu den Klassikern der Truppe, was ich über den zweiten Re-Release „Gambling With The Devil” leider nicht behaupten kann, aber dazu mehr im dazugehörigen Review.

Wie bereits erwähnt, wurde hier im Re-Release das Album um „Run“, aber auch „Revolution“, das zuvor nur in diversen Ländern außerhalb Europas als Bonus zu bekommen war, erweitert.

www.helloween.org

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Tracklist:
1. The king For A 1000 Years
2. The Invisible Man
3. Born On Judgement Day
4. Pleasure Drone
5. Mrs. God
6. Silent Rain
7. Occasion Avenue
8. Light The Universe (feat. Candice Night)
9. Do You Know What Are Fighting For
10. Come Alive
11. The Shade In The Shadows
12. Get It Up
13. My Life For One More Day
14. Run (The Name Of Your Enemy)
15. Revolution
Gesamtspielzeit: 87:30

maxomer
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Beitrag vom 04.05.2019
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