DANKO JONES - A Rock Supreme
Label: AFM Records
Der nimmermüde Kanadier und seine Mitstreiter veröffentlichen mit einer stoischen Verlässlichkeit alle zwei Jahre ein neues Album. So musste auf „Fire Music“ aus dem Jahre 2015 und „Wild Cat“ 2017, natürlich heuer ein weiteres Album folgen. Und es wäre nicht das wandelnde Musiklexikon Danko, wenn nicht der Albumtitel eine Hommage an Jazz-Saxofonist JOH N COLTRANE bekanntestes Album „A Love Supreme“ wäre. Jazz - wie könnte es anders sein - lässt sich dann aber keiner auf „A Rock Supreme“ finden, stattdessen liefert DANKO JONES mit seinen beiden Kollegen John Calabrese, der seit Anfangstagen für den richtigen Basssound sorgt und seit 2013 Rich Knox hinter dem Schlagzeug, wieder soliden Heavyrock. Schon der Opener „I Am In A Band“ ist der klassische treibende DANKO JONES Song, der lediglich mit dezent eingestreuten„Gangshouts“ überrascht. Die Lyrics der Songs sind wieder in einem überschaubaren thematische Rahmen angesiedelt: „Liebe“, Sex, Rock‘n‘ Roll mit einer gehörigen Portion Hedonismus, Selbstironie und augenzwinkerndem Narzissmus. Gareth Richardson, auch bekannt als GGGarth hat es geschafft die Liveenergie der Band auch auf Platte zu bannen was sich gerade bei Songs „We Are Crazy“ oder „Burn In Hell“ zeigt.

Die großen musikalischen Erneuerung darf man sich von „A Rock Supreme“ nicht erwarten und auch keine musikalischen Meilensteine wie „Born A Lion“ oder „We Sweat Blood“, die ersten beiden richtigen Alben des Trios. Dennoch ist dies eine Scheibe die sich nicht nur gekonnt durch die Geschichte des Hardrock, Metal und Punks zitiert sondern auch richtig gute Laune macht. Aber sind wir uns ehrlich, auch wenn das Album einiges der Livequalitäten des Trios einzufangen vermag, so richtig gut ist DANKO JONES erst wenn er seine Songs live dem Publikum entgegenrotzt.

www.dankojones.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. I´m In A Band
2. We´re Crazy
3. I Love Love
4. Dance Dance Dance
5. Lipstick City
6. Fists Up High
7. Party
8. You Got Today
9. That Girl
10. Burn In Hell
11. You Can´t Keep Us Down
Gesamtspielzeit: 41:52

tsunemoto
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Beitrag vom 04.05.2019
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