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SCARCROW - Beyond The Black Rainbow
Die Newcomer SCARCROW - nicht zu verwechseln mit den bei uns heimischen SCARECROW - aus unserem deutschen Nachbarland wollen sich (zumindest stilistisch) mit DIO, BLACK SABBATH oder ALICE COOPER vergleichen, was man aber schon mal qualitativ auf ihrem Debüt „Beyond The Black Rainbow” beim besten Willen nicht erreicht. Aber auch sonst kann ich nicht wirklich irgendwelche Querverweise auf dem Erstling der vernarbten Krähen finden.
Eigentlich spielt man soliden Alternative / Heavy Rock, der ganz gut ins Ohr geht, aber weder Hits noch echte Ohrwürmer oder große Momente zu liefern weiß. Dazu ist das Ganze einfach etwas zu wenig aussagekräftig, auch wenn man hier und da ganz brauchbare Momente oder Ideen bringt. Dazu gesellt sich eine noch etwas ausdrucksschwache und wenig facettenreiche Stimme, die den doch ganz guten Riffs oftmals irgendwie nicht das Wasser reichen kann und in ruhigeren Momenten einfach etwas schief tönt. Und wenn man dann doch mal wirklich Potential zeigt, egal ob mit heavy Riffs, oder ruhigen Momenten, die immer mal wieder für Auflockerung sorgen, macht einem die dumpfe und gleichzeitig sterile Produktion, die definitiv an Bums vermissen lässt, gehörig einen Strich durch die Rechnung. Bestes Beispiel dafür sicher das ambitionierte „Children Of The Crow“.
Irgendwie ist so SCARCROW nichts Halbes und nichts Ganzes und wird mit „Beyond The Black Rainbow“ wohl noch keine großen Vögel abschießen. Aber abwarten, denn heute ist noch nicht aller Tage Abend, wie man so schön sagt.
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3.5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Beyond The Black Rainbow 2. S.W.T.W.C.A. 3. Blood Brother 4. Stagefryght 5. Children Of The Crow 6. Wolf In Sheep´s Clothin´ 7. Jezebel 8. Mr. Lee 9. Born Guilty 10. From The Ashes 11. It Can´t Rain All The Time 12. Scars Behind The Mask Gesamtspielzeit: 45:29
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Beitrag vom 19.04.2019 Zurück
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