LAST IN LINE - II
Label: Frontiers Records
Im Jahre 2011 gründeten Vinny Appice, Jimmy Bain, Vivian Campbell, allesamt Weggefährten des großartigen RONNIE JAMES DIO, mit Sänger Andrew Freeman die Band LAST IN LINE. Die Veröffentlichung ihres Debütalbums „Heavy Crown“ im Februar 2016 stand unter keinem guten Stern, da am 23. Februar Bassist Jimmy Bain im Alter von 68 Jahren völlig unerwartet starb. Da man wusste, dass Bain eine Weiterführung der Band wollte, verpflichtete man kurzerhand Bassist Phil Soussan (ex-OZZY OSBOURNE) und absolvierte eine stets gute Kritiken einheimsende Tournee. Ende 2017 starteten sie Aufnahmen zum jetzt vorliegenden zweiten Album. Auch dieses Mal wurde es von den Bandmitgliedern unter Mithilfe von Jeff Pilson (FOREIGNER, THE END: MACHINE, EX-DOKKEN) in Los Angeles produziert.

Leider scheint ihnen aber im zweiten Anlauf der Geist von DIO verloren gegangen zu sein und auch die Kreativität eines Herrn Bain fehlt bei allen zwölf Tracks. Man kann schon sagen, dass es sich hier um qualitative und gut gemachte Arbeit handelt, aber bei der Musik ist es halt so, dass man doch immer auf den zündenden Funken wartet. Der springt aber leider in diesem Fall gar nicht über, auch nicht nach dem x-ten Durchlauf. Es geben sich alle die größte Mühe, allem voran Sänger Andrew Freeman, der seine Stimmbänder aufs Äußerste ausreizt. Aber es bleibt nichts hängen, es fehlen Highlights und im Endeffekt glaubt man nach dem zwölften Song einen einzigen langen Track gehört zu haben. Scheinbar werden aber auch die Erwartungen bei Namen wie Appice oder Campbell um einiges mehr in die Höhe geschraubt und man ist schneller enttäuscht als bei unbekannten Musikern, die mit diesem Album wahrscheinlich mehr Erfolg haben würden.

Am Ende bleibt leider nur ein technisch gutes, aber leider völlig belangloses Album übrig. Anspieltipps im besten Falle noch „Gods And Tyrants“, „A Sword Of The Stone“ und eventuell noch ”Electrified”, wenn man eine schnellere Nummer sucht.

www.lastinlineofficial.com


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Intro
2. Black Out The Sun
3. Landslide
4. Gods And Tyrants
5. Year Of The Gun
6. Give Up The Ghost
7. The Unknown
8. Sword From The Stone
9. Electrified
10. Love And War
11. False Flag
12. The Light
Gesamtspielzeit:

MadMax
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Beitrag vom 13.04.2019
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