TESLA - Shock
Label: Universal
All diejenigen die mit dem Namen TESLA mehr verbinden ausser Herrn Musk und seinen Elektro-Goggomobilen, hatten seit dem letzten Jahr Grund zur Freude. Gibt es doch schon seit 1981 eine aus Sacramento /USA stammende Band, die sich schon damals den Namen des großen Nikola Tesla zu Eigen machten und mit ihrer Musik einschlugen wie sein Zweiphasenwechselstrom anno dazumal. Die Mannen rund um Sänger Jeff Keith haben nämlich beschlossen nach fünf Jahren wieder ein neues Album auf den Markt zu bringen und das erfüllte die Fans mit innerlicher Aufregung. SHOCK heißt das neue Werk und kein Geringerer als Phil Collen von DEF LEPPARD zeichnet sich hier als CO-Writer und Produzent aus. Und da liegt auch schon der Hund begraben. Man hat nämlich beim Hören immer das Gefühl Jeff Keith hätte Joe Elliot bei den tauben Leoparden am Mikro abgelöst. Irgendwie haben TESLA dadurch ihre eigene Identität etwas verloren. Natürlich nicht ganz, sie waren ja schon immer Fans der NWOBHM–Legende und schrieben auch das Stück „Song & Emotion“ für DEF LEPPARDs Gitarristen Steve Clark, als der 1991 starb. Identitätsverlust hin oder her, im Großen und Ganzen sind doch zwölf anständige Tracks entstanden, die man sich anhören und genießen kann. „We Can Rule The World“, „I Want Everything“, oder „Afterlife“ sind stimmig und machen auch Laune, aber es fehlt ihnen das gewisse Quäntchen zum Hit oder Ohrwurm. Liegt dann wahrscheinlich auch am Co-Writer. Die goldenen Zeiten von DEF LEPPARD liegen ja auch schon ein paar Jährchen zurück.

Trotzdem sollte man sich dieses Lebenszeichen von TESLA nicht entgehen lassen und sich dran freuen, dass diese Band immer noch (fast in Originalbesetzung) aktiv ist. Und es steigt die Chance diese Band auch noch Mal in Zukunft live zu erleben.

www.facebook.com/TeslaBand


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. You Won’t Take Me Alive
2. Taste Like
3. We Can Rule The World
4. Shock
5. Love Is A Fire
6. California Summer Song
7. Forever Loving You
8. The Mission
9. Tied To The Tracks
10. Afterlife
11. I Want Everything
12. Comfort Zone
Gesamtspielzeit: 44:19

MadMax
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Beitrag vom 27.03.2019
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