RIVAL SONS - Feral Roots
Label: Atlantic (warner)
Mit ihrem sechsten Studio-Output wollen die RIVAL SONS laut Titel wieder zu ihren wilden und ursprünglichen Wurzeln zurückkehren.

Der Einstig mit dem Track „Do Your Worst“, der auch bereits mit Videoclip als Teaser für das neue Album veröffentlicht wurde, gelingt dann auch ganz gut und erinnert mich sehr an meine erste Begegnung mit der Band, die 2011 mit ihrem zweiten Studioalbum „Pressure & Time“ stattfand. Hier verspüre ich die ganze Kraft, die ich bei den letzten drei Alben schmerzlich vermisst habe. Nicht, dass diese wirklich schlecht waren, aber die Einheit der einzelnen Bandmitgliedern, die den Sound damals ausmachte, schien irgendwie verloren gegangen zu sein. Irgendwie als ob Sänger Jay Buchanan sich stimmlich weiterentwickelt hatte und der Rest der Band nicht Schritthalten konnte. Jetzt passt aber scheinbar wieder alles und das merkt man „Feral Roots“ in jeder Sekunde der Laufzeit an. „Sugar On The Bone“ und „Back In The Woods“ verstärken den Eindruck gleich nach dem ersten Song. Der Titeltrack zieht einen durch Jays Stimme gleich in den Bann und lässt einem, wie auch auch der folgende Song mit dem Titel „Too Bad“, nur wieder schwer los. Die Blues Wurzeln lassen RIVAL SONS dann mit „Stood By Me“ sprießen. „All Directions“ hat sich für mich als absoluter Höhepunkt entpuppt, da sich dieser Song, vom anfänglich ruhigeren Terrain bis zum Schluss hin, zur echten Power-Ballade entwickelt. Zum Abschluss ertönen dann noch Gospel-Chöre bei „Shooting Stars“ aus den Lautsprechern und bilden mit Jays Stimme und den zwar spärlich aber präzise eingesetzten Instrumenten noch einen Höhepunkt zum Ausklang hin.

Ja man kann sagen, dass die RIVAL SONS die letzten drei Jahre gut genutzt, sich wieder gefunden haben und wieder mehr als Einheit fungieren. Und das kommt dem neuen Album sehr zugute!

www.rivalsons.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Do Your Worst
2. Sugar On The Bone
3. Back In The Woods
4. Look Away
5. Feral Roots
6. Too Bad
7. Stood By Me
8. Imperial Joy
9. All Directions
10. End Of Forever
11. Shooting Stars
Gesamtspielzeit: 47:03

MadMax
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Beitrag vom 11.02.2019
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