THE TRACT - Deceit Near Dignity
Label: Bret Hard Records
THE TRACT aus Tirol wollten 2015 für Österreich zum European Songcontest. Nicht zu glauben, wenn man deren Debüt „Deceit Near Dignity“ hört, denn hier wird geballert und gebrüllt was das Zeug hält. Dass man mit einem Mix aus Melodic Death Metal und Metalcore dort keinen Socken hat, wissen die Tiroler aber selbst und haben sich mit Florian Kresser einen Opernsänger geholt und eine weit vom Metal entfernte Nummer präsentiert. Gebracht hat´s aber dennoch nix. Zirka drei Jahre später gibt es nun besagtes Debüt und das knattert ganz gut.

Die Jungs geben gut Stoff, bedienen sich gerne dem alten Riffing aus der Göteborg Schule und bauen einige Halftimes ein. Sänger Matej weiß wie man brüllt, lässt aber etwas an Abwechslung vermissen, und das gilt leider auch für das ganze Album. Technisch sind die Jungs souverän und die Songs machen auch Spaß, doch so richtig Akzente setzen will man nicht. Melodien sind rar, eingängie Parts noch seltener und einen Hit sucht man generell vergebens. Wer aber auf knackige Riffs, Doublebass, Blastbeats und solide Brüllorgien steht, der macht mit THE TRACT sicher nichts falsch und für ein Debüt ist das Material ebenso amtlich wie der Sound. Für die große, weite Welt und um mit den Gengrößen mithalten zu können, da muss auf jeden Fall noch etwas passieren. So bleibt´s ein solides Debüt, das Hoffnung auf mehr macht.

www.facebook.com/thetract.official


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Linear Lives
2. Breaking The Surface
3. Our Burden
4. Lost
5. Deceit Near Dignity
6. Facing Trepidation
7. Death O´ Clock
8. Does It Matter
9. Sick Of It
10. Essence Of Pressence
Gesamtspielzeit: 46:34

maxomer
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Beitrag vom 04.02.2019
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