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MASTER - Vindictive Miscreant
Label: Transcending Obscurity |
Paul Speckmann und seine legendären MASTER sind wieder da! Naja, irgendwie war keiner von beiden jemals wirklich weg, zumindest nie lange und das wird auch weiterhin so bleiben, aber das ist auch gut so, ist und bleibt der Mann eine Konstante im Death Metal, egal ob mit SPECKMANN & JOHANSSON, ABOMINATION, DEATH STRIKE, CADAVEROC POISON, oder eben MASTER, die nun mit dem fiesen Zungenbrecher „Vindictive Miscreant“ ihren 14. Bastard von einem Album abliefern.
Das Teil ist von Anfang bis Ende unsagbar fies, überzeugt mit fräsenden Riffs, tighter Rhythmik und gurgelnden Vocals von Meister selbst. Der Ami, der vor allem gerne im schwedischen Territorium ackert, ist seit Sage und Schreibe 35 Jahren in der Szene unterwegs und kann somit hier seine gesamte Erfahrung ausspielen. Irgendwo zwischen DEATH, OBITUARY, GRAVE, DISMEMBER oder ENTOMBED, ballern die nun seit geraumer Zeit in Tschechien ansässigen Death Metal Veteranen professionell und mehr als souverän ein dynamisches Death Metal Geschoß nach dem anderen raus. Neuheiten sucht man vergebens, doch das will der Old-School Death Metal Fan eh nicht, der will sägende Riffs und fette Beats zu denen er die, im besten Fall, lange Mähne rotieren kann. Headbangmaterial ist auf „Vindictive Miscreant“ auf jeden Fall genug zu finden, aber auch Moshen ist zu den treibenden Rhythmen und oftmals sogar rock´n´rolligen Soli, die zudem die einzigen Melodien auf dem fiesen Brocken darstellen, gut möglich. Zwischendurch darf es aber auch gerne mal doomig werden, aber auch hier stets ganz alte Schule. Man lausche nur der genialen Zusammenarbeit des Trios beim Übergroover „The Inner Strength Of The Demon“, das OBITUARY nicht besser hätten hinbekommen können.
MASTER liefern wie immer ab. Das 14te Werk der US-Tschechen ist ein wahres Brett an Death Metal, das genau das bietet, was man sich vom Genre und vor allem Paul Speckmann erwartet. Ein Must Have für Fans des Meisters aber auch der genannten Truppen.
www.master-speckmetal.net
Beitrag vom 10.12.2018 Zurück
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