IMPELLITTERI - The Nature Of The Beast
Label: Frontiers Records
Riffmeister Chris Impellitteri ist mit seiner Truppe bereits beim elften Album angekommen und liefert erneut exzellenten Heavy Metal am Rande zum Power Metal, der vor allem durch seine vortreffliche Gitarrenarbeit lebt, aber auch noch so Einiges mehr zu bieten hat.

Wer den Amerikaner und sein Schaffen bisher verfolgt hat, wird auch wissen, was einen hier erwartet und sich auch nicht lange Gedanken machen, ob er sich „The Nature Of The Beast“ heim holt. Ähnlich wie bei AXEL RUDI PELL weiß man einfach, dass man nicht enttäuscht wird, aber auch, dass man sich keine großartigen Innovationen erwarten sollte, abgesehen von einiger Detailarbeit. Außerdem kann man mit einem Rob Rock (Ex-GUS G., Ex-AXEL RUDI PELL, RENSTROM) am Gesang und Jon Dette, der live schon für ANTHRAX, SLAYER oder TESTAMENT trommelte, auch nichts falsch machen. Technisch ist die Truppe somit jedenfalls über jeden Zweifel erhaben und die Gitarrenakrobatik von Chris macht einfach Spaß. Dennoch schaut die Band auch darauf, songorientiert zu arbeiten und verwendet demnach weitestgehend klassische Strukturen und lässt den Meister auch nur hier und da ausufernd werden. Rob führt zudem gut durch die Songs und hält mit seiner Rockröhre auf jeden Fall den Roten Faden am Leben, während einige Keyboards und auch ein Schuss Bombast für die nötige Eingängigkeit sorgen. Auch für Abwechslung ist gesorgt, soweit es eben das doch sehr traditionelle Genre hergibt. Die Band variiert in Tempo und Stimmung und baut auch neoklassische Elemente ein. Und zu guter Letzt überzeugt man mit dem BLACK SABBATH Cover „Symptom Of The Universe“ und einer Neuinterpretation von „Phantom Of The Opera“, die sich ja fast anbietet und irgendwie auch von LUCA TURILLI hätte stammen können.

Wie eingangs erwähnt, ist es IMPELLITTERI gelungen, ein mehr als solides Stück Heavy Metal, das sowohl eingängig als auch anspruchsvoll scheint, zu schaffen. Zudem macht das akrobatische Riffing des Amerikaners eine Menge Spaß und Rob Rock leistet wie immer vortreffliche Arbeit, so dass Genrefans eigentlich nichts zu meckern haben.

www.impellitteri.net


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Hypocrisy
2. Masquerade
3. Run For You Live
4. Phantom Of The Opera (andrew Llyod Webber)
5. Gates Of Hell
6. Wonder World
7. Man Of War
8. Symptom Of The Universe (black Sabbath)
9. Do You Think I´m Mad
10. Fire It Up
11. Kill The Beast
12. Shine On
Gesamtspielzeit: 50:46

maxomer
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Beitrag vom 11.11.2018
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