MANTAR - The Modern Art Of Setting Ablaze
Label: Nuclear Blast
Schon mit ihrem Debütalbum „Death By Burning“ sorgte das Hamburger Duo MANTAR für ordentlich Aufsehen in der Szene. Die Mixtur aus riffträchtigem Punk/Doom/Black-injiziertem Sludge traf den Zeitgeist und trifft ihn nach wie vor. Mit „Ode To The Flame“ und einer sowohl sehens- als auch hörenswerten Live-Session („St. Pauli Sessions“) in einem recht überschaubaren Studio, legt man ohne mit der Wimper zu zucken nach.

„The Modern Art Of Setting Ablaze” schließt nahtlos an die Vorgänger an. Nach dem kurzen Intro „The Knowing“ fliegen den HörerInnenn bei „Age of the Absurd“ dann bereits dementsprechend derbe Riffs um die Ohren. Die Intensität ist vom ersten Akkord an beachtlich. Erinc Sakarya prügelt auf die Drums ein, und sowohl er als auch Gitarrist Hanno Klänhardt schreien sich die Seele aus dem Leib, als ob es kein Morgen gäbe. In „Seek + Forget“ heben sich die groovig-melodischen Passagen ab, während in dem bösartig-eingängigen „Obey The Obscene“ Gitarren und Drums im Zweikampf mit Samples und Orgel unerbittlich dahin peitschen, dass es eine Freude ist. Und mit „The Funeral“ findet sich dann noch einer der stimmigsten und energiegeladensten Tracks ganz zum Schluss.

MANTAR bleiben auf „The Modern Art Of Setting Ablaze“ ihrem charakteristischen Genremix treu. Der klingt schließlich nach wie vor erstaunlich frisch. Auf den rund 45 Minuten der LP wird ein erstaunlich hohes Niveau gehalten. Kein Füllmaterial, keine Fehltritte. Schlag auf Schlag, eine musikalische Watschen, die einem da aus dem Lautsprecher entgegen schnalzt. Und manchmal ist das ja genau das, was man braucht.

www.mantarband.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. The Knowing
2. Age Of The Absurd
3. Seek + Forget
4. Taurus
5. Midgard Serpent (Seasons Of Failure)
6. Dynasty Of Nails
7. Eternal Return
8. Obey The Obscene
9. Anti Eternia
10. The Formation Of Night
11. Teeth Of The Sea
12. The Funeral
Gesamtspielzeit:

Asator
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Beitrag vom 01.11.2018
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