FINAL BREATH - Of Death And Sin
Label: Metalville
Ganze 14 Jahre mussten sich die deutschen Thrasher FINAL BREATH bitten lassen, doch nun ist man mit neuem Sänger, neuem Album und alter Frische wieder da. Die Truppe erspielte sich mit ersten Demos und ihren drei Alben, allen voran das zuletzt veröffentlichte „Let Me Be You Tank“, mühelos einen Platz in den Herzen der heimischen, aber auch internationalen Szene und gastierte auf zahlreichen Festivals. Zudem führte man bis 2007 selbst das beliebte Up From The Ground Festival.

Legt man „Of Death And Sin“, das von den sieben Todsünden handelt, ein, dann ist es als wären FINAL BREATH nie weg gewesen. Gut, eine komplette Auflösung gab man eh nie bekannt, vielmehr eine Pause auf ungewisse Zeit, die aus privaten Gründen durchgeführt werden musste. Doch die Truppe prescht energisch los und lässt einen in etwas mehr als 40 Minuten kaum zu Atem kommen. Zwar groovt es manchmal auch, doch vor allem regieren hier messerscharfe Thrash-Riffs am Rande zum Death Metal. Neuzugang Patrick Gadja (THE FLESH TRADING COMPANY) steht seinem Vorgänger Jürgen „Eumel“ Aumann in nichts nach, klingt zwar nicht ganz so giftig, aber mit etwas tieferer Stimme definitiv nicht weniger angepisst. Und das passt auch wunderbar zum Sound der Truppe.

Apropos Sound - da überließ man nichts dem Zufall und setzte niemand geringeres als Peter Tägtgren (HYPOCRISY, PAIN) hinter die Regler. Und so ballern die heftigen Thrash-Kracher, die auch gerne mal starke Leads und Melodien neben der Aggression aufkommen lassen, glasklar und fett, aber doch irgendwie Old-School aus den Boxen. Dennoch lassen die Bayern ein paar dezente Experimente wie gesprochene Parts (kennt man ja auch von MEGADETH oder ANNIHILATOR), ein paar mehr Melodien oder ein paar Soundsamples zu. Aber wie gesagt, geht es in erster Linie um puren Thrash und aggressive Riffs und Rhythmen.

FINAL BRATH haben zum Glück nicht ihren letzten Atemzug getan und liefern uns somit ein wirklich starkes, abwechslungsreiches und angepisstes Stück Thrash Metal, das eine Menge Spaß macht und herrlich frisch tönt. „Of Death And Sin“ ist für alle Fans des Genres ein Muss – zumindest zum Probehören.

de-de.facebook.com/finalbreathofficial


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Babylon C.E.
2. Yearning For Next Murder
3. Agonized, Zombified, Necrotized
4. Born Against
5. Immemorial Disease
6. Tear Me From My Dreams
7. ...When Finally Mighty Kings Fall
8. Illega-lie-sating
9. Chaos Unity
10. Annihilation
Gesamtspielzeit: 43:22

maxomer
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Beitrag vom 13.10.2018
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