GAMA BOMB - Speed Between The Lines
Label: AFM Records
Hell Yeah! GAMA BOMB setzen nach fast genau drei Jahren Studio-Pause endlich zum sechsten Streich an. Mit „Speed Between The Miles“ beweisen die verrückten Nord-Iren einmal mehr, dass man auch im Thrash-Sektor noch außergewöhnliche Akzente setzen kann.

Und schon von der ersten Sekunde ballert man im gewohnt ungewöhnlichen Sound der Band mit „Give Me Leather“ los. Und bei dem Titel muss fast klar sein, dass Philly Byrne hier zumindest bei der namensgebenden Phrase, den Rob Halford der 80er rauslässt. Ein furioser Start, der mit dem traditionelleren „A Hanging“ mühelos fortgeführt wird. Und es ist erneut die Performance von Byrne, die durch seine schier unendlich vielen Facetten hervorsticht, was aber nicht die Leistung der restlichen Herren schmälern soll, denn die holzen und schreddern sich mehr als gekonnt durch die zwölf abgefahrenen und abwechslungsreichen Thrash-Hymnen. Gute alte Punk-Einflüsse, die auch ANTHRAX immer wieder prägten gibt es dann in „R.I.P.U.“, bei dem man sich fragt, wie der Vocalist sich diese schnellen Gesangsabfolgen merken kann. Danach gibt´s mit „Motorgeist“ eine kleine MOTÖRHEAD Hommage mit saucoolen Rhythmen und gegen Ende bekommt niemand Geringeres als „Kurt Russel“ seine eigene, verrückte Hymne spendiert. Doch GAMA BOMB sind nicht nur auf Spaß aus, sondern kritisieren auch gerne, wie in „World Gone To Hell“, während „We R Going 2 Eat U“ von Horror Movies inspiriert ist und wieder ein paar Einflüsse von Ian Scott und Co. mitbringt. High-pitched Heavy Metal Screams gibt es dann erneut im abschließenden „Faceblaster“, womit sich der Kreis zum Opener auch wunderbar schließt.

„Speed Between The Lines“ zeigt GAMA BOMB stark wie eh und je und liefert neues Futter, das live abgehen wird wie Sau, aber auch auf dem Silberling eine Menge Spaß macht. Fans der Nord-Iren können bedenkenlos zugreifen, wer auf furiosen Thrash Metal steht, braucht aber auch nicht zu zögern.

de-de.facebook.com/gamabomb


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Give Me Leather
2. A Hanging
3. 666teen
4. Bring Out The Monster
5. R.i.p. U.
6. Motorgeist
7. Gama Bomb
8. Stay Rotten
9. We R Going 2 Eat U
10. Kurt Russel
11. World Gone To Hell
12. Faceblaster
Gesamtspielzeit: 35:30

maxomer
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Beitrag vom 12.10.2018
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