LYNYRD SKYNYRD - Live In Atlantic City
Label: Edel (earMusic)
Die USA hat wahrlich einige Sehenswürdigkeiten zu bieten, sei es im herkömmlichen Sinne wie die Freiheitsstatue, das Empire State Building oder die Golden Gate Bridge, doch auch musikalisch sind nach wie vor ein paar Legenden aktiv und zu bewundern. Es gibt wohl kaum eine Band, die man mehr mit patriotischem Flagge-Schwenken verbindet wie die Musiker von LYNYRD SKYNYRD. Seit 1964 aktiv musste man bisher einige Schicksalsschläge und jede Menge Mitgliederwechsel überstehen. Wenn man sich im Internet schlau macht, wer sich bisher als Teil der Formation bezeichnen durfte, erinnert das fast an den Herold.

Aus den Anfangstagen ist nur mehr Gitarrist und Sänger Gary Rossington mit an Bord, der 1977 als einer der wenigen den Flugzeugabsturz der Band überlebte. Ein weiteres Urgestein ist Sänger und Frontmann Johnny Van Zant, Bruder des verstorbenen Ronnie Van Zant, der LYNYRD SKYNYRD mit seiner markanten Stimme auch mit fast 60 Jahren noch den unverwechselbaren Sound verpasst.

Da man auch nach einigen Jahrzehnten nach wie vor emsig unterwegs ist, dachte man sich wohl, ein Mitschnitt würde den Fans, die nicht dabei sein konnten sicherlich Freude bereiten und so entstand „Live In Atlantic City“. Erhältlich werden die 13 Songs als CD + Blu-ray Digipak (limitierte Erstauflage in Leder-Optik), als 2 LP Gatefold + Download, als DVD oder als Blu-ray sein. Also die Fanseele dürfte höher schlagen, da man auch soundtechnisch keine halben Sachen machte. Glasklare Soundkulisse bei Hits wie „Workin’ For MCA“ oder das über zwölf Minuten dauernde Meisterwerk „Free Bird“, das den würdigen Abschluss bildete, lassen keine Wünsche offen.

Um die Show etwas aufzuwerten lud man sich diverse Gäste ein. Darunter den bei uns eher unbekannten Finalisten von American Idol von 2005 Bo Bice oder den dann doch eher bekannten Country Musiker Hank Williams, Jr., mit dem man „Down South Jukin’“ und das legendäre und rockige „Born To Boogie“ intonierte oder besser gesagt zelebrierte.

Die nächsten Gastmusiker dürften dann eher für staunende Gesichter sorgen, niemand geringerer als die Alternative Rocker von 3 DOORS DOWN gaben sich die Ehre mit den großen LYNYRD SKYNYRD gemeinsam zu musizieren. Darunter das phantastische „Kryptonite“ aus der Feder von Sänger Brad Arnold, das für Gänsehaut sorgt.

Genau, was darf auf keinen Fall bei einem Gig der US-Amerikaner fehlen - außer der US-Flagge natürlich - der größte Hit „Sweet Home Alabama“, der leider dank diverser Radiosender tot gespielt wurde aber dann selbst nach 1000x hören doch wieder Spaß macht. Gehört halt einfach dazu.

LYNYRD SKYNYRD sind nach wie vor nicht wegzudenken aus der Szene und wer erleben will welche Kraft und Energie diese Band auf die Bühne bringt, unterstützt durch namhafte Gäste, der sollte zugreifen. Wenn sich Johnny, Gary und Kollegen mal in unsere Gegend verirren würde, wäre das eine feine Sache, bevor man in den wohlverdienten Ruhestand geht.

www.lynyrdskynyrd.com

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Tracklist:
1. Workin’ For Mca
2. Red White And Blue (love It Or Leave)
3. Gimme Three Steps
4. The Real Thing (feat. Bo Bice)
5. Gimme Back My Bullets (feat. Bo Bice)
6. Down South Jukin’ (feat. Hank Williams Jr.)
7. Born To Boogie (feat. Hank Williams Jr.)
8. That Smell (feat. 3 DOORS DOWN)
9. Kryptonite (feat. 3 Doors Down)
10. Saturday Night Special (feat. 3 DOORS DOWN)
11. Call Me The Breeze
12. Sweet Home Alabama
13. Free Bird
Gesamtspielzeit: 75:15

AndyVanHalen
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Beitrag vom 29.09.2018
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