Fleißiges Trüppchen, die HODJA. In drei Jahren drei Alben herauszuballern ist definitiv amtlich. Und wenn man vom neuesten Werk „The Flood“ ausgeht, dann sind die drei Herren, die aus verschiedenen Ländern stammen und Garage Rock zelebrieren, nicht nur fleißig, sondern auch verdammt kreativ.

Kein Song gleicht dem anderen und jeder hat seinen ganz eigenen Charme. Viel 70s Flair, mal etwas Blues, dann wieder mehr Groove und ein anderes Mal wirds sogar recht space´ig. Ein Sänger, der sich immer anpasst und gute Arbeit leistet und zudem mit ein paar Effekten perfekt in Szene gesetzt wird. Zwischendurch darf es mit Synthies oder abgefahrenen Gitarreneinlagen auch mal richtig schräg werden. Man merkt also, dass die Jungs von HODJA nicht nur gern im Studio sind, sondern auch eine Menge Spaß dort haben. Und anscheinend so viel Spaß, dass man nach zwei Tagen mit allem Drum und Dran auch schon durch war und das komplette Teil gleich in Richtung Mix und Mastering schicken konnte. So hört man durch authentischen Live-Sound auch, dass hier drei Vollblutmusiker am Werk sind. Da Gamiel Stone in New York zu Hause ist, kommen auch noch weitere Stile wie Gospel, Soul und auch etwas HipHop zum Tragen. TOM WAITS, TITO & TARANTULA oder auch THE BLACK KEYS lassen da auch gerne mal grüßen.

Ob der Vielfalt von „The Flood“ ist es wirklich schwer zu erklären, was da alles abgeht. Mutige Fans des Garage Rock, die auch keine Angs vor Ausflügen in andere Genres haben, bekommen hier ein authentische, ehrliche und tiefgründige Melange, die es zu erkunden lohnt, geboten.