NODE, sagt mir nichts, wird sich ein großer Teil der Leser denken. Genauso ist es mir auch ergangen, als ich die CD in Händen hielt. Als ich mich dann informierte und herausbekam, dass es diese italienische Band schon seit 1994 gibt, staunte ich nicht schlecht. Warum hört man von einigen Bands so lange nichts? Obwohl sie aus einem Nachbar-Staat kommen, hat man (ich zumindest) noch nie etwas von den drei bisherigen Releases von NODE gehört. Nun gut, kann man nichts machen. Dafür präsentiere ich Euch nun die taufrischen Infos über diese geheimnisvolle Band.
Die vier Italiener zelebrieren auf ihrem neuesten Werk "Sweatshops" Death/Thrash in Reinkultur. So kann Sänger Daniel Botti sowohl clean singen wie bei "Sacristan scorn toward water", sodass man meinen könnte, DESTRUCTION ständen auf der Bühne - andererseits growlt er dann doch wieder die meiste Zeit in bester IN FLAMES-Manier. Wenn ich nicht gelesen hätte, dass NODE aus Italien stammen hätte ich glatt meinen Arsch verwettet, dass sie aus Skandinavien kommen, denn der Sound klingt sehr verdächtig nach schwedischem Melodic-Death. Zum Schlus wird man noch mit einem eher untypischen meldoischen Instrumentalstück beglückt.
Alles in allem kann man behaupten, dass NODE sicherlich einige Fans mit diesem Album dazu gewinnen können, ob es aber der riesen Durchbruch für sie wird, ist fraglich, denn "Sweatshops" liegt im undankbaren Mittelfeld, also keine hervorragende Leistung, aber auch kein Reinfall.
Der Leser möge sich selbst ein Bild machen.