Der Titeltrack „Repulsion For Humanity” hämmert gleich mit ordentlichen Blastbeats und kettensägenden Riffings weg, die von der tiefen, verzerrten Voice von Sean Zatorsky überschattet werden. Der harte Sound steigert sich jedoch teilweise zu einem undefinierbaren Geräusch, das bei aller Misanthropie auch etwas smoother ausfallen hätte können. Überraschend ist dann aber, dass der nachfolgende Track „Final Resolve” genau in die Gegenrichtung einschlägt und mit einem langsamen Death Metal Sound dahinwalzt.

Teilweise bedienen sich SINSAENUM altbewährter Akkorde und bringen eher wenig eigene bzw. neue Variationen mit ein. Verblüffend ist auch der ziemlich schräge Song „I Stand Alone” den man eher auf einem DISTURBED Album erwarten könnte und der nicht ganz in die eingeschlagene Richtung passt. Auch bei den nachfolgenden Tracks kann man sich nicht wirklich sicher sein worauf die Band hinarbeitet. Geht es mit dem Track „Rise Of The Light Bearer” noch in eine brutale Richtung, so wechselt das Genre plötzlich mit „Manifestation Of Ignorance” der mit mystischen Klängen und düsterem Sound Angstgefühle erzeugt.

Die Songs „Sacred Martyr” und „My Swan Song” weisen wieder etwas mehr Melodien auf und wirken harmonischer, bevor es mit dem Track “Nuit Noire” wieder brutal schnell und heavy wird. Zum Schluss gibt es mit “Forsaken” nochmals einen Außreisser der einen an CRADLE OF FILTH erinnern lässt.

Zusammengefasst kann man nur sagen, dass hier viele Metal Genres bespielt werden und man merkt, dass bei SINSAENUM unterschiedliche Welten aufeinander prallen, die eine große Bandbreite an verschiedenen Songs hervorgerufen haben.