VENUES - Aspire
Label: Arising Empire
Mit den VENUES rekrutierte Arising Empire das nächste Energiebündel aus dem (Post)-Metalcore/Modern Metal Sektor. Leider hat das Label schon so einige Gurken und generische Bands des Sektors herausgebracht, doch so manch Perle hat sich dagegen auch schon darunter befunden. Um aus der Masse herauszustechen, versucht es die Truppe (die sich zuvor BREAK DOWN A VENUE nannte, zum Glück aber dann den einprägsame Kürzung vornahm) mit gleich zwei Sängern, denn neben Shouter und Sänger Robin Baumann gibt sich mit Nyves Krithinidou ausnahmsweise auch eine Dame die Ehre. Klar, gibt es bereis Fronterinnen in dem Genre, doch Robin setzt im Gegensatz zu den meisten des Fachs auf klare Gesänge und bildet so einen schönen Kontrast zu Robin, der eigentlich schon alleine ein breites Spektrum abdeckt.

Durch die eingängigen und klaren Gesänge die doch dominieren, ist das Debüt von den VENUES auf jeden Fall schon mal sehr catchy ausgefallen, was durch moderne Synthies und Keyboards, sowie zahlreiche Gitarrenleads und Melodien nochmal unterstrichen wird. Aber das soll nicht heißen, dass das deutsche Gespann nicht auch anders kann, denn die Damen und Herren haben durchaus auch eine Menge Energie mit im Gepäck. Denn jedes Mal wenn man meint, dass es zu schmalzig oder poppig werden könnte, haben die VENUES eine Antwort in Form eines wütenden Parts, emotionalen Ausbrüchen oder sogar tiefgründigen Tönen in petto. Ein Gespür für Melodien und Harmonien hat die junge Truppe auf jeden Fall und lässt so das Debüt schon reichlich reif erscheinen. Dazu gesellen sich knackige Riffs, treibende Rhythmen und so manch speedige Attacke, die das auf „Aspire“ betitelte Erstlingswerk unvorhersehbar und stets spannend machen. Da man für die Aufnahmen als Produzenten ANNISOKAY Fronter Christoph Wieczorek, der by the way echt gute Arbeit geleistet hat, engagierte, darf der auch gleich bei einem Track mitbrüllen.

Wer auf verspielten, abwechslungsreichen und hochmelodischen Post(Metalcore) mit weiblichen Vocals steht, der wird hier seine helle Freude haben. Eingängig aber doch auch immer wieder tiefgründig zeigen die VENUES, dass das angestaubte Genre auch 2018 noch frisch klingen kann. Ein gelungenes Debüt, das Lust auf mehr macht.

de-de.facebook.com/VENUESofficial/


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. We Are One
2. Lights
3. The Longing
4. Fading Away
5. The Epilogue
6. Dilemma
7. My True North
8. Star Children
9. Nothing Less
10. Shadow Of Memory
11. Silence
12. Ignite
Gesamtspielzeit: 47:30

maxomer
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Beitrag vom 06.08.2018
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