LAGWAGON   SATANIC SURFERS  
17.11.2019 @ Schl8hof

Da der Veranstalter SBÄM im Sommer erfolgreich mal wieder ein Hardcore/Punk Event mit IGNITE in die Wege leitete und wir verdammt viel Spaß an diesem Abend hatten, ließen wir uns es auch nicht nehmen zum nächsten großen Highlight in den Schl8hof Wels zu kommen. Mit LAGWAGON hat man eine echte Legende des Skatepunk nach Wels geholt und das war schon Grund genug um sich auf einen außerordentlich spaßigen Abend einzustellen.

Als Anheizer durften um 20:15 auch gleich die SATANIC SURFERS ran. Die Jungs sind in der Szene wohl bekannt und bei 30-jähriger Bandgeschichte (wenn auch mit Unterbrechungen) auch als Legende zu bezeichnen. Die Jungs rund um Drummer und Mainman Rodrigo Alfaro legten auch gleich mächtig los und brachten den Schl8hof auch sofort zum Kochen. Die Bude war jetzt schon gerammelt voll und nachdem Basser Andy die Leute vor die Bühne bat, ging es auch dort ziemlich schnell rund. Die kurzen und knackigen Punk-Nummern zündeten sofort und die eine oder andere Scheibe der Schweden wurde auch stimmgewaltig mitgeträllert. Auch auf der Bühne gab es viel Bewegung und so wurden auch die ersten Crowdsurfer bald gesichtet. Andy übernahm den Großteil der Ansagen und hampelte auch am meisten rum. Zwischendurch fragte er, ob jemand morgen arbeiten müsse und meinte dann aber nur so: „Fuck work, have a beer!“, was natürlich mit viel Jubel aufgenommen wurde. Vielleicht mögen 45 Minuten fast etwas zu lange gewesen sein, denn gegen Ende war die Luft etwas heraussen, doch Spaß machte die Show, die quer durch die umfangreiche Diskografie der Nordmänner führte, auf jeden Fall.





Setlist SATANIC SURFERS:

The Usurper
BEfore It´s Too Late
Sunshiny Day
Going Nowhere Fast
…And The Cheese Fell Down
Better Off Today
Don´t Skate On My Ramp
Even If Time Stood Still
Hero Of Our Time
Head Under Water


Auch LAGWAGON ließen sich nicht lange bitten und enterten grinsend und gut gelaunt die Bühne. Einen kleinen Dämpfer gab es zwar, weil bei den ersten beiden Songs „The Suffering“ vom aktuellen Werk und „Weak“ war Joey Cape einfach nicht zu hören, was er aber nach einigem Herumgetweake scherzend und locker weg steckte und nur meinte „Welcome to the LAGWAGON soundcheck“. Man merkte schnell, dass die Amis hier am Party machen waren, was vor allem daran lag, dass der SATANIC SURFERS Basser an diesem Sonntag Geburtstag feierte und tags zuvor auch Joey Cape seinen Schlüpftag hatte. Dementsprechend verkatert, aber definitiv nicht müde, rockten die Skatepunker durch ihre Diskografie und lieferten Hit um Hit. Nachdem man Joey dann auch zu Gehör bekam, war die Stimmung und auch der Gesamtsound besser und auch hier wurden die Crowdsurfer auf den Plan gerufen. Auch die restliche Band scherzte und feixte immer wieder herum. So hatte Bassist Jesse ein „Fuck Joey Cape“ Shirt an und verarschte deren Fronter immer wieder. Der wurde aber bald vom Veranstalter mit einer Geburtstagstorte belohnt. Nachdem man allerlei Hits wie „Viloins“ zu dem lautstark mitgesungen wurde, „Coffe And Cigarettes“ oder neue Hits von „Railer“ wie „Surviving California“ und „Parable“ abgefeuert waren, verabschiedete man sich hinter die Bühne. Doch Joey kam zurück und meinte nur „Hey, didn´t notice you are still here“ und ließ sich somit noch zu drei weiteren Songs, darunter auch „Alien 8“ hinreißen.





Setlist LAGWAGON:

The Suffering
Weak
After You My Friend
Falling Apart
Violins
Bubble
Sick
Parable
Coffe And Cigarettes
Surviving California
Mr. Coffee
Change Despair
Know It All
May 16
Razorburn
-
Alien 8
Making Friends
Stokin´ The Neighbors


Etwas mehr als eine Stunde astreiner Skate-Punk, garniert mit lustigen Ansagen, viel Spaß vor und auf der Bühne sowie echt sympathischen Musikern ging ziemlich schnell zu Ende, doch hier konnte definitiv jeder zufrieden nach Hause fahren. Gerne mehr davon!


FOTOS + E-CARDS
www.lagwagon.com

maxomer
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Beitrag vom 24.11.2019
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