SUMMER BREEZE 2019: CRADLE OF FILTH   AVANTASIA   IN FLAMES   BATTLE BEAST   KRISIUN   AVATAR   MUSTASCH   KVELERTAK   TESTAMENT   TWILIGHT FORCE  
15.08.2019 @ Festivalgelände

Zur Mittagsstunde bequemten wir uns – mehr oder weniger ausgeschlafen – zurück auf das Festival. Zwar noch nicht direkt aufs berühmte Battle Field vor die Mainstage, denn dort sollte es etwas später erst so richtig spannend werden. Zuvor besuchten wir die Elben und Krieger von TWILIGHT FORCE noch auf der T-Stage.

Die Schweden, die nun italienische Verstärkung in Form von Alessandro Conti (TRICK OR TREAT) haben, machten auch sofort Laune. Ihre bombastischen und hochmelodischen Power Metal Tracks zogen zahlreiche Fans vor die Bühne, die sofort wach waren und kräftig mitfeierten. Mit unterhaltsamen Ansagen, viel Gescherze und einer bewegungsfreudigen Bühnenperformance unterhielten die Herren noch zusätzlich in ihren etwas kitschig wirkenden Phantasy-Kostümen. Und als würden die ganzen Plastik-Schwerter im Publikum nicht schon albern genug wirken, machte man noch mit aufblasbaren Wasser-Drachen ein Wetterennen über die Crowd. Der Gewinner erhielt allerding das neue Album, das erst tags darauf erscheinen sollte. Eine nette Geste der sympathischen Nordmänner, die sich schnell eine große Fanbase mit ihren drei Alben von denen es reichlich Material gab, aufbauten. Auch hier gewann man, vor allem mit den nagelneuen Songs neue Anhänger. Ein wirklich gelungener und vor allem unterhaltsamer Auftritt irgendwo zwischen RHAPSODY und GLORYHAMMER.





Setlist TWILIGHT FORCE:

Battle Of Arcane Might
To The Stars
Riders Of The Dawn
Dawn Of The Dragonstar
Queen Of Eternity
Flight Of The Sapphire Dragon
Gates Of Glory
The Power Of The Ancient Force


Leider kam dann bald schon die erste grausame Überschneidung, die es uns echt nicht leicht machte, denn um 14:20 startete das schwedische Powerhouse MUSTASCH auf der T-Stage, während sich nur 30 Minuten später AVATAR auf der Main Stage austobten. Wir versuchten beides unter einen Hut zu bringen und so durften wir Ralf Gyllenhammar, seinen auf Deutsch vorgetragenen Ansagen, dem fetten Sound und seinen nicht minder motivierten Kollegen zumindest eine gute halbe Stunde Gehör schenken. Und diese 30 Minuten hatten es in sich. MUSTASCH bestehen ja wahrlich nur aus Hits und konnten mit „Bring Me Everyone“, „Lawbreaker“, „Mine“ oder dem nagelneuen Song „Blood In, Blood Out“, der hier Premiere feierte, sofort punkten. Können die Schweden eigentlich schelchte Songs schreiben? Ich bezweifle es und finde schade, dass wir dann gerade „Thank You For The Demon“ nur noch aus der Ferne hören konnten. Zudem waren die, in gebrochenem Deutsch und mit vielen „Scheisse, Mann!“ durchzogenen Ansagen absolut unterhaltsam. Außerdem gönnte der stimmgewaltige Fronter den Fans noch eine Whiskeydusche und zog mit denen auch das übliche „Yeah!“ Mitsingspielchen durch.





Setlist MUSTASCH:

Down In Black
Lawbreaker
Mine
Bring Me Everyone
Blood In, Blood Out
Libertà
Thank You For The Demon
Barrage
I Hunt Alone
Black City
Double Nature


Gerade pünktlich zum ersten fetten Riff von „Hail The Apocalypse“ kamen wir bei AVATAR an der Hauptbühne an. Und verdammt, war es dort schon voll. Die Herren haben sich das mit ihren starken Alben und noch viel gewaltigeren Live-Shows auch durchaus verdient. Zwar musste man hier auf die ganz opulente Bühnenshow aus dem Vorjahr verzichten, hatte aber das leuchtende Bandlogo und ein paar andere Gimmiks sowie die feschen Outfits mit. Frontsau Johannes machte im wahrsten Sinne wieder den Clown fürs Publikum, zog Grimassen, trank aus seinem Benzinkanister und steigerte sich in seine Rolle wieder komplett rein. Auch hier gab es deutsche Ansagen und als er erzählte, dass seine Mutter aus Gelsenkirchen stammt und er wieder ins Deutsch erst so richtig reinkommen müsse, waren die Fans geteilter Meinung. Einig waren sich diese aber auf jeden Fall bei dem Hitfeuerwerk bestehend aus dem unverschämt eingängegn „Paint Me Red“, dem Mitsing-Track „The Eagle Has Landed“ oder dem brutalen „Tsar Bomba“. Für die „Avatar Country“ Songs zog man sich dann nochmal um und huldigte Gitarri... pardon: König Jonas in seiner goldenen Kutte. Die Zuschauer machten derweil fette Moshpits, sangen lautstark mit und schmetterten AVATAR-Chöre der Bühne entgegen. Abwechslungsreich und kurzweilig verflog die Show der schwedischen Überflieger, wurde mit den Worten „Oh... it smells like... what?“ zum dazugehörigen Track „Smells Like A Freakshow“ beendet und ließen viele staunende Gesichter zurück.





Setlist AVATAR:

Hail The Apocalypse
A Statue Of The King
Paint Me Red
Bloody Angel
The Eagle Has Landed
Get In Line
Let It Burn
Tsar Bombar
The King Welcomes You To Avatar Country
Smells Like A Freak Show


Nach einer kurzen Stärkungspause, einem Walk über den Metalmarket und die Fressmeile(n) kehrten wir wieder zum Battlefield zurück. Dass KVELERTAK beliebt sind und fette Shows machen können, wissen wir ja, doch was die Norweger hier abzogen übertraf alle Erwartungen. Mit ihrem wüsten Mix aus Rock´n´Roll, Black Metal, Heavy Metal und was weiß noch alles, gaben die Herren eine gute Stunde mehr als nur Vollgas und brachten die Zuschauer wahrlich in Rage. Dass man den Sängertausch mühelos verkraftete, war schon nach wenigen Minuten klar, denn Neuzugang Ivar Nikolaisen, der zuvor bei SILVER brüllte, steht seinem Vorgänger in nichts nach, präsentierte zwar seinen Oberkörper nicht nackt und verzichtete auch auf den Eulenhut, aber stimmlich ist da alles bestens. Und so feuerten die Nordmänner einen brutalen Kracher nach dem anderen raus und begeisterten die moshenden und durchdrehenden Fans durchgehend. So ließ sich auch der Gitarrist hinreissen und badete im Händemeer während er seine messerscharfen Riffsalven abfeuerte. KVELERTAK sind nicht nur eine Band, sondern ein echtes Erlebnis, warum die nicht schon früher am Breeze waren, frage ich mich schon, dafür bin ich mir aber sicher, dass es bis zum nächsten Mal nicht lange dauern wird.





Setlist KVELERTAK:

Åpenbaring
Bruane Brenn
Nekroskop
1985
Evig Vandrar
Fossegrim
Offernatt
Blodtørst
Berserkr
Mjød
Månelyst
Kvelertak
Utrydd Dei Svake


Nach DEATH ANGEL folgte am zweiten Tag schon die nächste Thrash Metal-Legende. Chuck Billy und seine TESTAMENT sind seit Dekaden feste Größen in der Szene und live immer eine Bank. Mit den aktuellen Hit-Alben fast schon mehr denn je. So gab es auch einen gekonnten Mix aus Klassikern und neuen Krachern, darunter „Brotherhood Of The Snake“, „More Than Meets The Eye“ oder „Practice What You Preach“, die allesamt gut abgefeiert und mitgesungen wurden. Eine großartige Bühnenshow haben die BayArea Legenden nicht nötig, denn mit ihren Songs ballert man sowieso jedes Mal ein wahres Feuerwerk raus und begeistert auch ohne optischen Klimbim die Fans mühelos. Chuck war bestens gelaunt, bedankte sich bei den Fans und bei seinem Label und scherzte über das schlechte Wetter, das gerade am Summer Breeze zu herrschen scheint. Da es an diesem Tag viel regnete, war ihm das auch nicht zu verdenken. Aber weder er noch die Fans ließen sich dadurch die Laune trüben und so feierte man eine ausgelassene Thrash-Party, die mit „The Formation Of Damnation“ viel zu früh sein Ende fand.





Setlist TESTAMENT:

Brotherhood Of The Snake
Pale King
More Than Meets The Eye
DNR
Into The Pit
Electric Crown
Practice What You Preach
New Order
Over The Wall
Disciples Of The Watch
The Formation Of Damnation


Bevor es weiter zu IN FLAMES gehen sollte, wagte ich noch einen kurzen Blick auf die T-Stage, wo gerade UNEARTH voll im Gange waren. Die Jungs sind ein wahrer Live-Orkan, egal wo sie aufschlagen und auch hier brachten die Herren trotz der anstehenden Show der schwedischen Melo-Death Helden, eine große Masse vor der Bühne zum Kochen. Stimmstark und beweglich zeigte sich auch Trevor Phipps, der die Menge fest im Griff hatte und haute Hassbatzen wie „Survivalist“, „Zombie Autopilot“ oder „Watch It Burn“ raus. Leider musste ich dann aber schon wieder zurück zur Mainstage.






Parallel zu IN FLAMES auf der Main Stage, bespielten KRISIUN das Publikum auf der Rebel Stage mit ein paar harten Old School Death Metal Klängen. Eröffnet wurde mit dem altbewährten Song „Kings Of Killing” des brasilianischen Trios. Sänger Alex freute sich auch gleich als er die zwei Brasilien Fahnen im Publikum entdeckte. Trotz schnellen Blast Beats von Drummer Max und kollektiven „Hail“ Rufen der Menge zwischen den Songs wirkte die Stimmung manchmal etwas verschlafen. Lag es an der hereinbrechenden Dämmerung oder der Tatsache, dass Sänger Alex und Gitarrist Moyses selbst nur wenig Stimmung aufkommen ließen. Eingefleischte Fans hielt dies jedoch trotzdem nicht davon ab ordentlich Gas zu geben. Auch vom letzten Album konnte man nur den Titeltrack „Scourge Of The Enthroned” hören, was einen bei dem kurzen Set aber auch nicht weiter verwunderte. Wir hoffen jedenfalls das KRISIUN angesichts ihres 30. Jubiläums nächstes Jahr noch einmal mit Biss durchstarten.





Setlist KRISIUN:

Kings Of Killing
Combustion Inferno
Blood Of Lions
Scourge Of The Enthroned
Slaying Steel
Descending Abomination
Vengeance’s Revelation
Black Force Domain

IN FLAMES sind auf Festivals sowieso schon Dauergast, und auch am Summer Breeze waren die Schweden rund um Anders Fridén und Björn Gelotte, schon zu sehen. Abgesehen von den zwei Herren war das Ganze aber ein eigenwilliges Bild. Man hätte bald glauben können, hier eine Cover-Band zu sehen, denn hinter ihnen stand ein Keyboarder, der aussah wie eine Mark Forster-Kopie, Basser und Drummer wechseln aktuell sowieso immer mal wieder irgendwie durch und auch Niclas Engelin war nicht zu entdecken. Stattdessen aber kein Unbekannter, denn seine Axt schwang niemand geringeres als Ex-MEGADETH´ler Chris Broderick, wodurch nun gleich 50% der Band in amerikanischer Hand ist.

IN FLAMES konzentrierten sich auch an diesem Abend auf ihre aktuelle Veröffentlichung und starteten mit „Voices“ ins Set und obwohl man fast 20 Songs raushaute, ging man nur mit „Pinball Map“, „Cloud Connected“ und „Colony“ etwas weiter in die Vergangenheit zurück. Dennoch wurde es mit „Burn“ oder „I Am Above“, die beide vom aktuellen Werk „I, The Mask“ stammen, immer wieder richtig heavy. Im Gegensatz dazu sollten das eingängige „Monsters In The Ballroom“ oder „The Chosen Pessimist“ stehen. Anders war stimmlich in jeder Hinsicht in Form und Björn und auch Chris bestens gelaunt und badeten förmlich im Jubel der Fans. Ab der Hälfte ungefähr wurde es auch dunkel, sodass IN FLAMES auch ihre fette Light-Show richtig einsetzen konnten. Atmosphäre aufbauen können die Schweden ja und dass man hier wirkliche Profis als Gäste dabei hat, stand bei dem fetten Sound und der astreinen Performance auch außer Frage. Dennoch vermisse ich hier die leidenschaftlicheren und weniger konstruierten Club-Shows von früher, denn irgendwie haben mich die Herren schon etwas mehr berührt. Dennoch ein wirklich fette Show, die man gesehen haben sollte.





Setlist IN FLAMES:

Voices
Everything’s Gone
Pinball Map
Where The Dead Ships Dwell
Call My Name
Monsters In the Ballroom
All For Me
(This Is Our) House
Deep Inside
Here Until Forever
The Chosen Pessimist
Leeches
Burn
Colony
The Truth
I Am Above
Cloud Connected
The Mirror’s Truth
The End


Highlight des Abends mit fast zwei Stunden Spielzeit war für viele sicher die Power-Metal-Oper von AVANTASIA die mit ihrer bombastischen Show das Summer Breeze rockten. Mit Beethovens Einspieler „Ode An Die Freude“ strömten auch die letzten Metal Jünger zur Main Stage und Tobias Sammet eröffnete mit seiner unverkennbaren Stimme und dem Track „Ghost In The Moon“ den Abend.

Danach bot sich eine Show, die man sich nicht entgehen lassen konnte. Mit im Gepäck waren natürlich auch Jorn Lande (MASTERPLAN), Eric Martin (MR. BIG), Geoff Tate (ex-QUEENSRŸCHE) und Bob Catley (MAGNUM). Aber auch im Hintergrund waren großartige Stimmen noch zu hören, denn mit Herbie Langhans, der viele Parts des fehlenden Ronnie Atkins übernahm und der stimmgewaltigen Adrienne Cowan, die auch einige Shouts raushaute, gab es hier nochmal Unterstützung. Zudem durfte auch Gitarrist Oliver Hartmann mal sein Talent am Mikrophon zeigen.

Tobi hastete von einem Eck der Bühne in die andere, was dazu führte, dass er auch mal stolperte und nach etwas gehässigem Spott weiter rockte. Man kann gar nicht sagen welcher Song die Menge mehr anheizte, ein unschlagbarer Track folgte dem nächsten. Angefangen von „Reach Out For The Light“ bis hin zu „Dying For An Angel“, bei dem Eric Martin einmal mehr für Gänsehaut sorgte, sang, klatschte und tanzte die Menge in ungebrochener Euphorie. Selbstironisch bezeichnete auch Tobi ihren sogenannten „Schlager-Metal“, wie ihn Crewmitglieder hinter der Bühne wohl nannten, als gar nicht so schlecht. Auch wenn sie es damit nicht zum ESC geschafft hatten, schmetterten Sie dem Publikum gegen Ende noch „Mystery Of A Blood Red Rose“ entgegen. Zum tatsächlichen Abschluss gab es dann noch mit einer fetten Konfetti-Explosion die sich über die Menge verteilte, die Songs „Sign Of The Cross“ und „The Seven Angels“, bei dem nochmal alle Sänger zum Zuge kamen. Wer die “Moonglow World Tour 2019” verpasst hat, konnte an diesem Abend noch einmal in vollen Zügen die Höhepunkte der Show genießen und sich zufrieden in sein Zelt zurückziehen.





Setlist AVANTASIA:

Ghost In The Moon
Book Of Shallows
The Scarecrow
Lucifer
Reach Out For The Light
Alchemy
Invincible
The Story Ain’t Over
Dying For An Angel
Twisted Mind
Let The Storm Descend Upon You
Mystery Of A Blood Red Rose
Lost In Space
Sign Of The Cross / The Seven Angels


Wer seine letzten Kräfte nicht bereits beim AVANTASIA Konzert verausgabt hatte, den zog es in dieser Nacht noch zu BATTLE BEAST auf der T-Stage. In engem Korsagen-Kleid und einem schrägen Kopfschmuck-Ensemble aus Federn und Hörnern rockte Frontfrau Noora Louhimo mit „Unbroken“ vom neuen Album los. Die finnischen Meister des Party Power Metal verbreiteten dabei auch gehörig Stimmung und Noora brachte auch das Publikum mit ihren auslandenden Bewegungen in Schwung. Spätestens beim Track „Black Ninja” schädelten auch die Personen in den hinteren Reihen und den umliegenden Ständen. Man muss dabei auch anerkennend erwähnen, dass die Band live um einiges rockiger als von der Platte rüberkommt. Zugunsten von CRADLE OF FILTH mussten wird das Konzert jedoch schon zeitig verlassen, um wieder rechtzeitig bei der Main Stage einzufinden.





Setlist BATTLE BEAST:

Unbroken
Familiar Hell
Straight To The Heart
Black Ninja
Endless Summer
The Golden Horde
Bastard Son Of Odin
The Hero
Eden
No More Hollywood Endings
King For A Day
Beyond The Burning Skies


Der Vollmond beleuchtete bereits die Main Stage, als um 1 Uhr das Banner von CRADLE OF FILTH enthüllt wurde. Zum Erstaunen der Anwesenden konnte man das Cover von „Cruelty And The Beast“ bewundern. Über 20 Jahre ist es bereits her, dass die englische Symphonic Black Metal / Extreme Metal Band CRADLE OF FILTH mit ihrem unangefochtenen, kreischenden Lead Sänger Dani Filth die LP veröffentlich haben. Als Tribut widmeten sie die ganze Show diesem Album und spielten alle Songs in Reihenfolge untermalt von pyrotechnischen Effekten. Ein Hauch von Nostalgie umwehte die Bühne und ließ das Meer an Metallern in eine tiefe Trance eintauchen, sodass man nicht einmal ansatzweise einen der neueren Songs vermissen konnte. Dani gab sich zwar während der gesamten Show ziemlich wortkarg, was jedoch dem mystischen Gänsehautfeeling vielleicht sogar noch mehr Aufwind verschaffte. Die Show war definitiv ein Erlebnis, das einem noch lange in Erinnerung bleiben wird.





Setlist CRADLE OF FILTH:

Once Upon Atrocity
Thirteen Autumns And A Widow
Cruelty Brought Thee Orchids
Beneath The Howling Stars
Venus In Fear
Desire In Violent Overture
The Twisted Nails Of Faith
Bathory Aria (I: Benighted Like Usher / II: A Murder Of Ravens In Fugue
/ III: Eyes That Witnessed Madness)
Portrait Of The Dead Countess
Lustmord And Wargasm (The Lick Of Carnivorous Winds)


[Zusammenarbeit: Veronica de Groot und maxomer]


FOTOS + E-CARDS
www.summer-breeze.de

maxomer
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Beitrag vom 24.08.2019
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