JAG PANZER   CHAINBREÄKER  
04.06.2019 @ Kapu

Selten aber doch, geschieht es, dass sich auch nach Linz wieder mal eine 80er Metal-Legende für ein Konzert verirrt. Dieses Mal konnten sich die Linzer Headbanger über einen Auftritt der US-Power Metaller von JAG PANZER freuen du obwohl es sich um einen Dienstagabend handelte, war die KAPU schon kurz vor 9 Uhr gut besucht.

Als Einheizer agierte das Linzer Stahl-Quartett CHAINBREÄKER (nicht mit den kanadischen Combo CHAINBREAKER verwechseln, die Linzer Jungs schreiben sich mit Umlaut A) und brachten den schon dezent aufgewärmten Konzertsaal nach den ersten Takten dazu, sich um ein paar weitere Grade zu erwärmen. Die Linzer, die seit 2015 die harte Gangart eingeschlagen haben, merkte man die Speed & Thrash Einflüsse aus den 80ern an. Und die Jungs haben ihre Lektionen gut gelernt und boten so ein gutes Warm-up für das noch Kommende an diesem Abend. Auch die Coverversion von MOTÖRHEADs „Iron Fist“ kommt gut rüber. Ich kann mir gut vorstellen, dass man von CHAINBREÄKER in Zukunft noch einiges hören wird.





Nach kurzer Umbaupause (und dieses Mal wurden die angegebenen Beginnzeiten mit einer erträglichen Verspätung eingehalten) starteten JAG PANZER mit “Far Beyond All Fear“ aus ihrem letzten Album „The Deviant Chord“ aus dem Jahre 2017, in ihr eineinhalbstündiges Set. Die Band, die sich schon 1981 formierte und mit „Ample Destruction“ 1984 einen Meilenstein des US-Power Metals herausbrachte, stand, bis auf Schlagzeuger Rikard Stjernquist, in ihrer Urbesetzung auf der Bühne. Soundtechnisch muss ich dem Mischer bei diesem Konzert ein großes Lob aussprechen. Selten zuvor hatte man in der KAPU so ein klares und trotzdem druckvolles Erlebnis.

Harry „The Tyrant“ Conklin brillierte stimmlich in Höhen und Tiefen und auch Joey Tafolla konnte seine Gesangsqualitäten beim Charles O’Neill Cover „Foggy Dew“ im Intro unter Beweis stellen und zeigte auf, dass er nicht nur die Backing-Vocals bei JAG PANZER perfekt drauf hat. So wurde es ein vergnüglicher hartmetallischer Abend aus fast vier Dekaden Bandgeschichte und zwölf Alben. Den Abschluss bzw. den Encore bestritten JAG PANZER mit den beiden Nummern „Warfare“ und „Generally Hostile“ aus ihrem Debütwerk.





Setlist JAG PANZER:

Far Beyond All Fear
Chain Of Command
Overlord
Licensed To Kill
Harder Than Steel
Black
Iron Eagle
King At A Price
Fire Of Our Spirit
The Mission (1943)
Foggy Dew (Charles O’Neill Cover)
The Scarlet Letter
Shadow Thief
Born Of The Flame
-
Warfare
Generally Hostile

Das war wirklich wieder mal ein gelungener Abend und eine baldige Wiederholung wäre wünschenswert.


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FOTOS + E-CARDS
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Beitrag vom 05.06.2019
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