SUMMER BREEZE 2015: AMORPHIS   KREATOR   OPETH   SODOM   BLACK STONE CHERRY   DESTRUCTION   DIE APOKALYPTISCHEN REITER   TANKARD   KYLE GASS BAND   DEAD LORD   DRESCHER   CROWN   CARACH ANGREN  
13.08.2015 @ Festivalgelände

Tag zwei am Summer Breeze startete im Gegensatz zum letztjährigen, das wir immer noch ehrfürchtig Summer Freeze 2014 nennen, mit brütender Hitze, so dass verschwitzte Metalheads bereits gegen 7:00 morgens aus den Zelten purzelten. Da es noch etwas dauerte, bis die ersten Bands starteten, wurde also im Camping-Sessel gechillt, der Griller angeworfen oder die Zeit anderweitig totgeschlagen. Natürlich hörte man auch bereits aus allen Richtung die verschiedensten Bands aus den Radios und Anlagen scheppern.

Der Donnerstag startete dann regulär gegen 11:00 mit TROLLFEST. Was wir von der Ferne vernahmen, begeisterte aber so gar nicht. Die Jungs mögen vielleicht Party machen wie wenige andere, doch ihr Mix aus Folk und Saufmetal kombiniert mit der grauenhaften Stimme, war einfach zu viel des „Guten“.

Somit starteten wir erst zur Mittagshitze pünktlich zur KYLE GASS BAND, auch bekannt als KGB oder die bessere Hälfe von TENACIOUS D. – wer es noch immer nicht weiß, Kyle Gass ist seines Zeichens Gitarrist und Backingsänger der Spaßtruppe aus Hollywood, zudem Schauspieler und eben auch Mainman der KYLE GASS BAND, und die Mischung aus Southern Rock, Country und spaßigem Rock funktionierte tadellos. Kyle war gut gelaunt, zum Spaßen aufgelegt und wechselte sich am Mikro mit John Konesky ab, was zudem für Abwechslung sorgte. Neben dem Standard-Rock Equipment bestehend aus Bass, Gitarre und Schlagzeug, griff Kyle selbst auch immer wieder zur Akustik-Klampfe und überzeugte mit netten Rockern wie „Bro-Ho“ oder der eingängigen Single „Our Job To Rock“. So viel Aufsehen wie mit Jack Black an seiner Seite wird er mit der Truppe zwar nie erreichen, doch Spaß machte der mehr als solide Auftritt des sympathischen Amerikaners auf jeden Fall.





Setlist KYLE GASS BAND:

Manchild
BBT
Dyin´ Day
Our Job To Rock
Tremendous
Bro Ho
Hell Or High Water
I Want You Back- / Black Or White- / The Fresh Prince Of Bel Air-Medley
Gypsy Scroll
Vehicle
Boston

Unser nächstes Ziel war mal wieder die kleinste, aber nicht zu unterschätzende Stage, denn die erste Band aus Österreich stand in den Startlöchern und das wollten wir natürlich nicht verpassen. Schon viel gab es von der kleinen Sensation namens DRESCHER zu berichten, live durfte ich die Wiener aber bisher noch nicht erleben. Eine beachtliche Menge – wahrscheinlich fast alle auf dem Festival anwesenden Österreicher – versammelte sich vor der Camel Stage, um dem Dresch Metal zu frönen. Die Jungs starteten mit ihrem Hit „Dresch Quetschen“ stark durch und zeigten gleich worum es geht. Die im Dialekt vorgetragenen Texte machen Spaß und die Melodien von der „Quetschn“ zündeten sofort. Neben weiteren Highlights wie dem abschließenden „First Blood“, das nochmal richtig thrashte oder dem melancholischen „Bled Grennt“, gab es noch eine sehr interessante Interpretation des FALCO Klassikers, dem größten Hit den es aus unseren Landen gibt, „Amadeus“, der eine wahre Ohrenfreude war. Natürlich durfte der Wiener Schmäh nicht fehlen und so führte Bernd souverän durchs leider viel zu kurze Programm. Nur Quetschen-Bediener Filip Rado hätte etwas motivierter wirken können.





Setlist DRESCHER:

Intro
Dresch Quetschn
Olless Wos Mir Fehlt
Amadeus (FALCO Cover)
5 Minuten Ruhm
Bled Grennt
First Blood

Hier muss ich das erste Mal Kritik loswerden, denn warum stellt das Summer Breeze, das so viel Abwechslung zu bieten hat, zwei Thrash Metal Bands gleichzeitig auf die Bühne? Im selben Moment spielten nämlich die ersten Thrash Metal Veteranen der Big Teutonic 4 auf der Bühne, nämlich Gerre und seine Saufkumpanen von TANKARD. Im Vorfeld gab es schon ein Bangen um den Auftritt der Ruhrpottler, da Drummer Olaf Zissel kurz zuvor ins Krankenhaus eingeliefert werden musst. Doch Ersatz wurde gefunden und TANKARD gaben Vollgas wie eh und je. Aktuelles Material sowie die bekannten Klassiker steigerten die Stimmung von Song zu Song, egal ob „Rapid Fire“, „A Girl Called Cerveza“ oder das uralte „Chemical Invasion“, jeder Track wurde von den Horden an Fans abgefeiert als gäbe kein Morgen. Bierhumpen wurden gerenkt, TANKARD wurde im Chor gebrüllt und natürlich wurde auch fleißig gemosht. Gerre wie immer bei bester Laune präsentierte trotz dem abgenommenen Umfang im Vergleich zu den 90ern immer wieder seinen Bauch und stachelte die Zuschauer noch mehr an. Schade nur, dass die TANKARD-Party verhältnismäßig schon so früh gestiegen ist, und somit die Big 4 aus Deutschland nicht der Reihe nach starteten, sondern durch andere Bands unterbrochen wurden, was etwas das Feeling und den Sinn hinter dem Ganzen nahm. Zum Schluss war der Humpen mal wieder viel zu schnell leer, was durch „(Empty) Tankard“, der wie meist als Rausschmeißer fungierte, unterstrichen wurde.





Setlist TANKARD:

Zombie Attack
The Morning After
Rapid Fire
Metal To Metal
R:I:B (Rest In Beer)
Chemical Invasion
Rules For Fools
A Girl Called Cerveza
(Empty) Tankard

Kochende Nachmittagssonne, verschwitze Fans links und rechts und eine Band betritt die Mainstage die einem noch viel mehr einheizt - und DIE APOKALYPTISCHEN REITER spielen zum Auftakt direkt aus dem neuestem Album: "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit".

Persönlich muss ich sagen, ich hätte so eine Band vielleicht nicht gerade um 16:00 auftreten lassen, aber dennoch haben sie einen guten Job gemacht. Die Massen waren mitgerissen, es wurde viel getanzt und wild mit dem Kopf geschüttelt. Natürlich dürfen Songs wie "Der Seemann" oder "Reitermania" nicht fehlen. Wie gewohnt hatten sie auch wieder ihr Schlauchboot mit dabei und haben dieses samt nett anzusehender junger Dame auf die Crowd losgelassen. Verabschiedet haben sich die deutschsprachigen Reiter mit dem sehr gut passenden Song „Die Sonne Scheint“. Das war für mich auch indirekt ein Aufruf das nächste Bierzelt für eine passende Erfrischung aufzusuchen. Eine Band die man sich immer wieder gerne ansieht!
[bollwerk]

Setlist DIE APOKALYTISCHEN REITER:

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
Revolution
Wir
Der Adler
Ein Leichtes Mädchen
Friede Sei Mit Dir
Es Wird Schlimmer
Nach Der Ebbe
Der Seemann
Die Schönheit Der Sklaverei
Reitermania
Rausch
Die Sonne Scheint

Nach einem Päuschen begaben wir uns zu DESTRUCTION erst wieder zur Pain Stage. Schmier, der am Vorabend schon gewaltig Arsch getreten hat, wirkte keineswegs müde oder unmotiviert. Ganz im Gegenteil – er und seine Männer gaben auch an diesem Tag Vollstoff und präsentierten astreinen Teutonen-Thrash. Mit dem Klassiker „Curse The Gods“ bei dem seine Stimme in einige Höhen wandert, eroberten sie schnell die Thrash-Herzen, feuerten aber mit Songs wie „Nailed To The Cross“, „Mad Butcher oder „Carnivore“ weitere Hit-Kandidaten ab. Klar, den Spaßfaktor von TANKARD erreichte man nicht, doch das war auch nicht das Ziel der Thrasher, denn hier stand definitiv Speed und Aggression im Vordergrund. Dafür gab es ein paar nette Pyros zu sehen und natürlich auch zu spüren, wenn man nahe genug dran stand, was bei der brütenden Hitze nun nicht gerade angenehm war. Gemosht und abgegangen wurde trotzdem ohne Rücksicht auf Verluste. Fans des deftigen Old-School Thrash Metal kamen bei dieser straighten, kompromisslosen Show vollends auf ihre Kosten. So waren sowohl Schmier als auch sämtliche Fans vor der Bühne überaus zufrieden mit dem Ergebnis.





Setlist DESTRUCTION:

Curse The Gods
Thrash Till Death
Nailed To The Cross
Mad Butcher
Armageddonizer
Eternal Ban
Life Without Sense
Carnivore
Death Trap
Total Desaster
Butcher Strikes Back
Bestial Invasion

Es wurde im Anschluss Zeit für grobes Kontrastprogramm, denn nicht SODOM waren am Start, sondern zuvor die Southern Rocker BLACK STONE CHERRY, die den ersten Headliner der Main-Stage mimten und souverän ihr Programm durchzogen. Bereits letztes Jahr am Nova Rock überzeugten die sympathischen Herren auf ganzer Linie, weshalb man sich auch am Summer Breeze absolut keine Sorgen machen musste. Songs wie „White Thrash Millionaire“ oder „Me Andy Mary Jane“ sind sowieso Dauerbrenner und sprechen für die Qualität dieser Ausnahmeband. Chris Robertson brachte sein starkes Organ perfekt zur Geltung und gab bei bestem Sound der Band das i-Tüpfelchen, was mit lautstarkem Jubel und textsicheren Chören quittiert wurde. Man möchte meinen BLACK STONE CHERRY wären im direkten Anschluss zu DESTRUCTION zu soft oder leise, aber das ließen die Herren aus den Staaten nicht auf sich sitzen, vor allem Drummer Young haute in die Felle als gäbe es kein Morgen und vernichtete so manch Drum-Stick. BSC überzeugten somit wieder auf voller Linie und sind ein gern gesehener Festival-Gast.





Setlist BLACK STONE CHERRY:

Maybe Someday
White Trash Millionaire
Holding On...To Letting Go
Blind Man
Me And Mary Jane
Rain Wizard
In My Blood
Built for Comfort (Not for Speed)
Fiesta Del Fuego
Bad Luck & Hard Love
Blame It On The Boom Boom
Lonely Train

Auch die dritte Combo der Big 4, in Form von SODOM ließ sich nicht lumpen und zündete mit “Agent Orange” gleich mal einen ihrer größten Hits. Dass da die Stimmung sofort überkochte war klar. Onkel Tom Angelripper ließ aber auch danach nichts anbrennen und bot mit „The Voice Of Killing“ sowie später folgenden Krachern der Mark „Sacred Warpath“ oder „Napalm In The Morning“ beste Thrash-Kost. Genauso wenig wie gefackelt wurde, ließ man auch das große Reden sein und ließ die Musik für sich sprechen, die einem bis zum grandiosen Mosh-Finale „Ausgebombt“ nur selten verschnaufen ließ. Verdammt kultig was da abging, aber nicht nur das, die Urgesteine funktionieren dank ihres zeitlosen Sounds auch heute noch wunderbar und erfreuten und erteilten Thrash-Fans eine Lehrstunde in Sachen Metal-Geschichte. Wenn Unterricht immer so viel Spaß machen würden, dann immer wieder gerne.





Setlist SODOM:

Agent Orange
The Vice Of Killing
Outbreak Of Evil + The Saw Is The Law
Nuclear Winter
Sacred Warpath
Sodomy & Lust
Stigmatized
Napalm In The Morning
City Of God
Blasphemer
I Am The War
Ausgebombt

OPETH waren am Rock In Vienna etwas enttäuschend, was aber nicht überraschte, denn wenn man eine Dark Progressive Metal Band einfach in die Mittagssonne stellt, dann kann das nur schwer gut gehen. Zwar war um 20:20 immer noch Tageslicht zu sehen, doch der Sound der Band funktionierte am Summer Breeze schon weit besser. Dass OPETH ihre Musik mühelos auf die Bühne transportieren können, zeigten ja bereits vergangene Auftritte der Schweden. Mikael Åkerfeldt war in bester Form und präsentierte mit seiner Truppe so manch Schmankerl aus der Diskografie, was nach dem heftigen Gig von SODOM fast schon entspannend wirkte. Aber natürlich haben OPETH auch ihre heftigen Momente und ein kontrastreiches Programm. Beim letzten Summer Breeze Gig hatten OPETH im Jahr 2009 so manch technisches Problem, doch sechs Jahre später sollte alles glatt laufen und so wurde bei bestem Sound mit der Band gefeiert. Aber auch Lichtshow und Bühnenbild waren schön anzusehen. Ansonsten ließen aber auch die Schweden vor allem die Musik für sich sprechen und verzichteten auf großartigen SchnickSchnack. Als es dann wirklich finster wurde, konnte man sich endgültig auf die Klänge von OPETH einlassen und sich über einen starken Auftritt freuen.





Setlist OPETH:

Eternal Rains
Cups Of Eternity
Drapery
To Rid The Disease
Devils Orchard
Heir Apparent
Grand Conjuration
Deliverance

Einen etwas anderen Sound legten DEAD LORD auf der Camel Stage an den Tag. Die Newcomer, die bald mit AUDREY HORNE Europa unsicher machen werden, überzeugten jedoch von der ersten Minute an. Der THIN LIZZY-geschwängerte Sound der Truppe machte durchgehend Spaß und die Energie, das Gepose und die Power von DEAD LORD steckten sofort an. Highlight war natürlich auch das angespielte „The Trooper“, das die Stimmung nochmals anzuheben vermochte. Es rockte, es groovte und es machte verdammt nochmal Spaß was da abging. DEAD LORD sollte man somit auf jeden Fall im Auge behalten.

Setlist DEAD LORD:

Because Of Spite
No Prayers Can Help You Now
Strained Fools
Onkalo
No Regrets
When History Repeats Itself
Ruins
Hammer To The Heart

Wehmütig verließen wir DEAD LORD etwas früher um den Thrash-Titanen und letzten der Teutonen auf die Finger zu schauen. Es ist schon wieder etwas Zeit vergangen seitdem ich Mille und seine Jungs live erleben durfte, doch die Faustregel besagt: KREATOR geht immer. Und so war es auch, denn bereits „Enemy Of God“ erzeugte mächtig Druck und brachte Bewegung in die Reihen vor der Stage, die sich dicht an dicht drängten. Staubig und wild wurde es schnell im mittleren Bereich vor dem Wellenbrecher und Mr Petrozza begrüßte kurz das Publikum ehe weitere Kracher wie das eingängige „Phobia“, „Endless Pain“ oder „Phantom Antichrist“ vom aktuellen Werk abgefeuert wurden. „From Flood Into Fire“ ist vielleicht einer der hymnischsten Songs der Truppe, passte aber wunderbar ins Set und sorgte für Abwechslung und lautstarke Fans, die mitsangen. Richtig rund ging es aber natürlich zu den Killertracks „Violent Revolution“, „Pleasure To Kill“ und „Extreme Agression“. Leider starb mittlerweile „Tormentor/Flag Of Hate“ aus der Setlist, aber ansonsten gab es bei KREATOR einmal mehr absolut nichts zu bemängeln, außer dass der Hunger auf neues Material nochmal umso mehr angefacht wurde.





Setlist KREATOR:

(Choir Of The Damned)
Enemy Of God
Terrible Certainty
Phobia
Awakening Of The Gods
Endless Pain
Warcurse
(Mars Mantra)
Phantom Antichrist
From Flood Into Fire
Extreme Aggression
Suicide Terrorist
Black Sunrise
Hordes Of Chaos
Civilization Collapse
(The Patriarch)
Violent Revolution
Pleasure To Kill
(Until Our Paths Cross Again)

Der letzte Besuch auf der Pain Stage galt den Finnen AMORPHIS, die in Kürze mit “Under The Red Cloud” ein neues Werk an den Start schicken. Auch wenn Frontmann Tomi Joutson ohne Dreadlocks nicht mehr so spannend für Fotografen erscheint, so hat er stimmlich sowieso nie was eingebüßt und gilt für viele als Retter von AMORPHIS. Die Reise durch die Diskografie war als gelungen zu bezeichnen, Tomi glänzte sowohl im cleanen Bereich als auch bei den Growls, während die Melodien unter die Haut gingen. Doch irgendwie, womöglich lag es an der späten Stunde und der kriechenden Müdigkeit, wollte die Stimmung nicht ganz so anstecken wie gewohnt. Dabei hatten die Nordmänner etwas ganz besonderes vor, nämlich das über 20 Jahre alte „Tales From A Thousand Lakes“ komplett am Stück zu spielen, was eine nette Idee ist, aber AMORPHIS funktionierten für mich einfach schon besser, vor allem im Club. Dennoch war die Stimmung rundherum großartig und Songs wie „In The Beginning“, „My Kantele“ oder „Into Hiding“ wurden wunderbar abgefeiert. Der eine oder andere Klassiker klang mit Joutson natürlich etwas anders, was Fans der alten Tage vielleicht etwas stören könnte und noch ein Grund sein könnte, warum sich meine Begeisterung dezent in Grenzen hielt war, vor allem weil er viele Klargesänge einfach durch Growls ersetzte. Auf einen neuen Song warteten Fans der finnischen Dark Metaller außerdem vergebens, denn auch die nicht zum „Tales“ gehörenden Songs zum Schluss waren nicht gerade typische Hits von AMORPHIS. Somit bleibt trotz eines soliden Auftritt einfach ein fader Beigeschmack. Dass komplette Alben am Stück spielen mag ambitioniert klingen, funktioniert aber wohl nicht immer so perfekt, wie erhofft.





Setlist AMORPHIS:

Into Hiding
The Castaway
First Doom
Black Winter Day
Drowned Maid
In The Beginning
Forgotten Sunrise
To Fathers Cabin
Magic & Mayhem
Karelia
Vulgar Necrolatry
Better Unborn
-
Against Widows
My Kantele
Folk Of The North

Im Vorbeigehen wurden noch ein paar Töne von CROWN aufgesogen. Die Band war wohl eine der außergewöhnlichsten des Festivals, denn auf der Camel Stage standen „nur“ drei Gitarristen – Drums und Bass kamen vom Band und auch der Gesang war eher Mittel zum Zweck. Sie selbst bezeichnen das als „CROWN, three men, three guitars, a voice and machine.“. CROWN zogen den Hörer in eine ganz eigene Sphäre, boten einen außergewöhnlichen Mix aus Post-Metal, Electro, Sludge und Doom. Die Franzosen erzeugten mit dem Material ihres aktuellen Werkes „Natron“ ein ganz einzigartiges Feeling und waren wohl als einer DER Geheimtipps des Festivals zu bezeichnen. Vielleicht mag der Sound, bei dem verdammt viel aus der Dose kam, anfangs etwas merkwürdig anmuten, doch seine Wirkung verfehlte das Ganze sicher nicht.

Setlist CROWN:

The Words You Speak Are Not Your Own
Serpents
Wings Beating Over Heaven
Tension Of Duality

Zu guter letzt tobten sich noch die Niederländischen Symphonic Black Metaller CARACH ANGREN weit nach Mitternacht auf der T-Stage aus und boten den noch übrig gebliebenen Fans des Genres eine Show mit allem was zu dieser Art von Musik gehört. Doch schnell wurde der Weg zum Schlafplatz angetreten um für zwei weitere heiße und lange Tage voller Rock und Metal bereit zu sein.





FOTOS + E-CARDS
www.summer-breeze.de

maxomer
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Beitrag vom 25.08.2015
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