DARKTROLL FESTIVAL TAG 2 - DER WEG EINER FREIHEIT   OBSCURITY   FALLOCH   FJOERGYN   AETHERNEUM   FIRTAN   CALADMOR   GERMANITAS   TRIMONIUM  
31.05.2014 @ Schweinsburg / Bornstedt (DE)

Schönwetter an diesem zweiten Festivaltag hat wohl alle erfreut, nachdem die Nacht davor sehr frostig gewesen war. Aber die meisten hatten sich wohl auf kalte Nächte eingerichtet, somit war niemand daran gehindert, den zweiten DARKTROLL-Tag genießen zu können.

Nachdem CRAVING kurzfristig abgesagt hatten, ergab sich für die Lokalmatadore GERMANITAS die Gelegenheit für einen zweiten Auftritt. GERMANITAS ist eine Pagan/Black Metal aus dem nahegelegenen Eisleben. Sie haben auch bereits eine CD veröffentlicht und trotz der frühen Stunde waren bereits viele Besucher anwesend, um ihnen zuzuhören. Sie haben einen sehr guten Auftritt hingelegt und mit ihrer Kombination aus dynamischen Pagan-Rhythmen mit wunderbaren Melodien ihre Fans vollauf zufrieden gestellt.





Als nächste waren CALADMOR aus der Schweiz an der Reihe. Diese Folk/Gothic Metal Band ist seit 2009 aktiv, hat bereits zwei CDs veröffentlicht und ich hatte sie bis dahin noch nie gesehen. Ihre Musik ist sehr abwechslungsreich und sie vereinen schnelle mit langsameren Klängen, die von der klaren Stimme der Sängerin und dem etwas kratzigen Gesang des Schlagzeugers wunderbar ergänzt wurden. Bei ihrem Auftritt gab es auch den ersten Moshpit des Tages. CALADMOR haben mit diesem Auftritt sicher viele Fans dazugewonnen und sie waren danach gerne bereit, CDs zu signieren und sich mit ihren Fans fotografieren zu lassen.





Danach war FIRTAN an der Reihe. Diese Pagan/Black Metal aus Baden-Württemberg hatte ich zuletzt am Ragnarök-Festival live gesehen. FIRTAN sind seit 2010 aktiv und haben zwei CDs veröffentlicht, eine davon erst jetzt im Mai. Sie haben bei ihrem Auftritt einen Mix aus älteren und neuen Titeln gespielt und das zahlreich erschienene Publikum ist voll mitgegangen bei ihrer dynamischen Musik.





Nach den rasanten Klängen folgten wieder ruhigere. AETHERNAEUM, eine Folk/Black Metal aus Berlin aus Berlin sorgte für eine sehr konträre Stimmung. Die Band war erst 2013 gegründet worden und sie haben im gleichen Jahr noch ein Album veröffentlicht. Mit ihnen auf der Bühne stand eine junge, rothaarige Dame, die sie sich für einen Song von KULTASIIPI ausgeborgt hatten, aber ihr Gesang hat sehr gut zu den klangvollen Weisen gepasst. Sie hat aber die Bühne nach einem Titel wieder verlassen, dann war der Sänger auf sich allein gestellt. Ihre sehr klangvolle Musik und der schöne Gesang haben aber vielen gefallen und auch die Bewohner des Germanenlagers waren zahlreich vor der Bühne erschienen.





Als nächstes betraten FJOERGYN aus Thüringen die Bühne. Sie sind seit mehr als zehn Jahren aktiv und haben auch mehrere Alben veröffentlicht. Zuletzt hatte ich sie am Ragnarök gesehen, wo der Veranstalter Ivo Raab als Gastsänger dabei war und auch diesmal war er mit von der Partie. FJOERGYN haben einen Mix aus schnelleren und langsameren Titeln gespielt, wobei Ivo die härteren Gesangs-Parts übernommen hat. Ihre Show hatte auch einen gewissen Knalleffekt – zwei „Rohrbomben“ gefüllt mit Federn gingen los und haben wohl einige zusammenzucken lassen – mich jedenfalls schon.





Es folgten wieder etwas ruhigere Klänge. FALLOCH, eine Post-Rock/Folk Metal Band aus Glasgow/Schottland war an der Reihe. Sie sind seit 2010 aktiv, haben bisher ein Album veröffentlicht und ich hatte sie bis dahin noch nie gesehen. Sie haben sich eher der ruhigen, sehr melodischen Musik verschrieben und die Stimme des Sängers ist eher hoch aber sehr druckvoll und zwischendurch hat er auch eine Neigung zum Growling gezeigt. Ihr Auftritt hat aber vielen gefallen und war sicher auch für die Band ein schönes Erlebnis.





Danach füllten sich die Reihen – die Pagan/Viking Metal Band OBSCURITY aus NRW enterte die Bühne. Sie sind seit 1997 aktiv und haben mehrere Alben veröffentlicht. Sie hatten das Publikum von Anfang an im Griff und mit ihrer Mischung aus harten und gelegentlich auch melodischen Klängen, unterstützt von dynamischem Gesang konnten sie alle begeistern. OBSCURITY zeichnen sich durch besondere Nähe zu ihren Fans aus und sie haben auch dieses Mal ein paar Fans zum Mitsingen auf die Bühne geholt. Jedenfalls war das Publikum schwer begeistert und kaum einer konnte ruhig stehen bleiben bei ihrem Auftritt.





Auch bei DER WEG EINER FREIHEIT war der Platz vor der Bühne gut gefüllt. Diese Black Metal Band aus Würzburg/Bayern ist seit 2008 aktiv, hat zwei CDs veröffentlicht und auch schon in Österreich gespielt. Mit ihrer Mischung aus beinhartem aber auch melodischen Black Metal konnten sie das Publikum fesseln.





TRIMONIUM, eine Black Metal Band aus Bitterfeld/Sachsen-Anhalt, die als letzte gespielt hätten, sind leider bei mir der Kälte zum Opfer gefallen – hab sie nicht mehr geschafft.


FOTOS + E-CARDS
www.darktroll-festival.de

Metalmama
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Beitrag vom 06.06.2014
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