REPLICA    TUXEDO    MANDATORY   SOIL OF RAGE  
12.01.2013 @ Stadtwerkstatt

REPLICA veröffentlichten am vergangenen Wochenende ihr neues Werk „The Bright Side Of Death“ (Review gibt es HIER<) via Noisehead und luden pünktlich dazu zum Tanze in die Linzer Stadtwerkstatt ein. Da die Marchtrenker kürzlich gemeinsam mit den Nachbarn und Kollegen von DARIUS MONDOP und SYN in ihrer Heimat auf der Jam Night für Stimmung sorgten, veranstaltete man die Release-Party in der Oberösterreichischen Hauptstadt. Für das Vorprogramm holte man die Metalcore Jungspunde SOIL OF RAGE und MANDATORY. Für die nächtliche Fun-Einlage und den Abschluss des Abends sorgten TUXEDO mit ihrer verrückten Show. Das Ganze gab es zum wirklich fairen Preis von nur € 8,- außerdem bot man einen günstigen Shuttledienst für Metalheads, die nicht selber fahren wollten.

Angekommen in der Stadtwerkstatt in Urfahr tummelten sich schon einige Metalheads am Gang, im Saal und in der angrenzenden Bar, dem Strom. Kurz nach 8:00 Uhr starteten SOIL OF RAGE brachial in ihr Set. Souverän und anständig lieferten die jungen Musiker ihr Material, bestehend aus typischen Metalcore-Elementen, ein paar melodischen Einsprängseln und neben bekanntem Gekeife auch ein paar cleane Vocals. Im Saal tummelten sich schon einige Leute, die gut gelaunt die Haare kreisen ließen. Als kleines Special lud man gegen Ende ATHIRIA-Fronter Gatna auf die Bühne um etwas mitzubrüllen. Alles in allem kein Highlight, aber definitiv ein gelungener Auftritt.





Die Jungs von MANDATORY sind hier in der Umgebung keine Unbekannten mehr. Die oberösterreichische Thrash-Combo, die auch gerne mal in melodische Death Metal-Regionen abdriftet, setzte was die Stimmung betrifft, gekonnt nach. Im Saal fanden sich dementsprechend auch ein paar mehr Leute ein. Natürlich gab es Songs der kompletten Diskografie, inklusive neuen Krachern von der „Cataclysm“-EP wie „World Alight“, die kürzlich erschienen ist. Wie bei so einem Event gewohnt, war die Stimmung grandios und die Atmosphäre sehr familiär. Der Sound in der Stadtwerkstatt war auch wirklich gut und so stand einem gelungenen Headliner-Auftritt nichts mehr im Weg.





Setlist MANDATORY:

Universus God
World Alight
The Road
Autumnized
In Quiet Moments
Condition >Zero
5 Minutes

Die Gastgeber REPLICA wollten an diesem Abend natürlich ihre neue Platte „The Bright Side Of Death“ vorstellen, was sie auch ausgiebig praktizierten. Das Material ist ja auch wirklich gelungen und abwechslungsreicher als je zuvor. Natürlich präsentierten Alex und Co. aber auch ihre Hits von „Between The Devil & The Deep Blue Sea“ und „Riven By Grief“. Gleich 14 Songs feuerten REPLICA kompromisslos und brachial ab. Darunter natürlich neben den neuen Granaten wie „Fate Of Gods“ und „Living In Bondage“, die das Konzert eröffneten, alte Setlist-Stammgäste wie „God Is My Cellmate“ oder „Confrontations“. Dass REPLICA auch einen gewissen Spaßfaktor haben, zeigt alleine der Titel „Hey Strawberry, You Would Be Looking Great On My Cake“. Dementsprechend wurde zwischendurch auch munter mit den Fans gescherzt. Alex, der seine „schicke kurze Live-Hose“, wie er sie nannte, an hatte, führte souverän und sicher durchs Programm. Stimmlich war er in bester Form während die Gitarrenfraktion Roman und Dominik mit ihren messerscharfen Riffs für einen brachialen Sound sorgten und die Rhythmiker Stefan und Martin mit Vollgas Druck machten. Die Zuschauer hatten sichtlich Spaß, ließen die Matten kreisen, moshten und ließen es sich auch nicht nehmen eine Wall of Death zu starten.





Setlist REPLICA:

Fate Of Gods
Living In Bondage
Nothing As Emptiness
Riven By Griev
Death By Command
Hey Strawberry, You Would Be Looking Great On My Cake
True Terror
One Mile Down
The Curse Of Evil
Confrontations
Resaon To Resist
God Is My Cellmate
The Funeral
Bury The Hatchet


Zu später Stunde durften dann noch TUXEDO für Stimmung sorgen. Wer die Band kennt weiß, dass man es hier nicht mit traditionellem Metal zu tun hat. In Lederhosen gekleidet gaben die Herren auf der Bühne schon ein schräges Bild ab. Wenn dann noch Songs wie der „Baywatch“-Soundtrack auf metallische Weise gecovert werden, dann kann man sowieso von einer richtigen Metal-Party ausgehen. Und so sollte es auch geschehen. Auch wenn sichtlich weniger Leute anwesend waren, so war die Stimmung immer noch toll und die gebotene Show auf jeden Fall ein riesen Spaß.





Der Abend war die läppischen 8,- Kröten mehr als Wert und bleibt vielen Fans sicherlich in Erinnerung. Wie schon beim Vorgänger veranstalteten REPLICA eine gelungene Release-Party von der jeder etwas hatte. Zum nächsten Werk gerne wieder!


FOTOS + E-CARDS
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Beitrag vom 20.01.2013
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