DARK TRANQUILLITY   ELUVEITIE   VARG   MERCENARY   GURD   OMNIUM GATHERUM  
18.11.2011 @ C-Club, Berlin

Nun, nach langer Vorfreude ist es endlich so weit: Der Neckbreaker's Ball in Berlin steht vor der Tür. Das Line-up lässt kein Auge trocken, auch wenn wieder einmal ELUVEITIE und VARG mit dabei sind.

OMNIUM GATHERUM, erste Band auf dem heißen Parkett, versucht dem spärlich besetzten Räumlichkeiten einzuheizen. Leider sind einfach noch zu wenig Leute da, um dem rohen Sound und der Lichttechnik den richtigen Konzertflow zu verabreichen, aber die Jungs gehen an ihre Grenzen um das Beste daraus zu machen.





Oha, GURD reißen ja schön mal das Maul auf. Großspurige Sprüche noch vor dem ersten Ton. Nun gut, aber halten sie es auch? Absolut. Die Menge, die mittlerweile schon gewachsen ist, wiegt genüsslich mit und bringt einiges an Leben mit. Musikalisch top, auf jeden Fall auch absolut konzertreif.

MERCENARY eröffnen ihren Auftritt ziemlich fulminant. Da erwartet man dann doch mehr, als ein bisschen Klampfen und Stampfen. Sie geben sich Mühe, aber richtig vom Hocker reißen sie auch das Publikum nicht. Man wiegt mit, verliert jedoch schnell die Lust die Haare zu wirbeln. Schade.





Einmal mehr ein Autritt der "Wölfe", also VARG betritt die Bühne. Die Begeisterung der hinteren Reihen hält sich in Grenzen, spielt VARG doch mittlerweile eh schon fast überall. Irgendwann kennt man das Line-up dann schon fast auswendig. ABER: Die Wölfe sind doch ein Fan von Überraschungen, fahren sie doch schweres Geschütz auf und geben eine Darbietung von Rammsteins "Links 2, 3, 4" zum besten. Ziemlich heiß! Und zur noch größeren Überraschung derer, die vielleicht ein wenig enttäuscht waren, gibt es noch eine kleine Zugabe mit "Wolfskult".

Soviel zum Klampfen und Stampfen, ELUVEITIE berauscht das Publikum. Aber auch bei den Schweizern ist es irgendwie nicht das Gelbe vom Ei. Die anfängliche Skepsis vertreiben sie dennoch mit einem Auftritt von mehr als einer Stunde und nehmen auch Kontakt mit dem Publikum auf. Find ich top! Man kriegt ein paar Infos, dass es ein neues Album geben wird, die Show reißt das "Neue-Album"-Defizit locker wieder raus. Gute Show, gute Band, verdammt geile Stimmung und genialer Moshpit. Danke ELUVEITIE.





Setlist ELUVEITIE:

Otherworld
Everything Remains As It Never Was
Nil
Inis Mona
Slanias Song
Quoth the Raven
The Song of Life
Your Gaulish War
Kingdom Come Undone
The Somber Lay
Tarvos
Tegernakô

Als krönender Abschluss und nach langer Umbaupause: DARK TRANQUILLITY betritt die Bühne und mit dabei eine grenzgeniale Videoshow. Liefern eine geniale Show ab und sind echt eine tolle Abwechslung zu sonstigen Bands. Die Videoshow hat einfach am meisten beeindruckt. Wirklich toll! Die Lichtshow untermalt den gesamten Auftritt noch perfekt und auch der fette Sound tut sein Bestes um die allerletzte Energie aus dem Publikum zu holen.





Setlist DARK TRANQUILLITY:

Terminus (Where Death Is Most Alive)
In My Absence
The Treason Wall
Lost To Apathy
The Wonders At Your Feet
The Mundane And The Magic
Monochromatic Stains
The Sun Fired Blanks
Inside The Particle Storm
Zero Distance
Dream Oblivion
Final Resistance
Misery's Crown
The Fatalist

Eines muss man DARK TRANQUILLITY lassen: Sie wissen wies geht!


FOTOS + E-CARDS
www.neckbreakersball.eu

Alexis
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Beitrag vom 03.12.2011
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