SOULFLY   INCITE  
09.11.2010 @ Posthof

Im Zuge ihrer aktuellen Tour beehrten SOULFLY mal wieder den Posthof, um ihr siebtes Studioalbum "The Omen" vorzustellen.

Um 20.15 legte die Vorband INCITE los, die ebenfalls ihr neues Album "In Slaughter" dem geneigten Hörer vorstellten. Das Quartett aus Phoenix mit Frontmann Richie Cavalera bot eine angenehme Mischung zwischen Death und Thrash Metal und wußte damit das noch nicht ganz so zahlreich erschienene Publikum gut zu unterhalten. Mir persönlich war es aber doch etwas zu eintönig, denn es fehlte das gewisse Etwas. Trotz solider musikalischer Leistung und gutem Gesang ist die Musik doch sehr monoton und erinnert zu stark an SOULFLY.



Nach längerer Umbaupause war's dann soweit. SOULFLY enterten die Bühne und legten gleich mal richtig los. Mit einer gelungenen Mischung aus neuen und älteren Songs wurden die ca. 500 Besucher gut bedient. Technisch sind SOULFLY sowieso über jeden Zweifel erhaben und legten an diesem Abend auch eine sehr große Spielfreude an den Tag. Speziell Gitarrist Marc Rizzo war kaum zu bändigen. Keine Sekunde stand er still, raste über die Bühne und sorgte für gute Stimmung.

Der erste wirkliche Höhepunkt war dann "Refuse/Resist" das aber leider aufgrund des sehr schlechten Sounds fast unterging. Schlechter Sound ist im Posthof schon fast Programm.

Die Stimmung im Publikum erreichte schließlich bei "Troops Of Doom" den Höhepunkt, welcher sich in einem großen Circle Pit manifestierte. Die guten alten SEPULTURA Songs funktionieren halt immer.

Nach einigen älteren SOULFLY Nummern gings dann bei "Arise" wieder ordentlich zur Sache. Qualitativ sind die SEPULTURA Songs einfach besser, da sie doch um einiges abwechslungsreicher sind. Vom neuen Album kann da nur "Rise Of The Fallen" mithalten. Dieser Song ist ein absoluter Liveknaller.



Nach einer ziemlich unnötigen Trommel Einlage mit 3 Trommeln (erinnerte etwas an "Rattamahatta") gabs mit "Jump Da Fuck Up" einen netten Mithüpf-Song um dann mit "Roots" abermals eine SEPULTURA Nummer auszupacken.

Nach knapp 80 Minuten wars dann auch schon wieder vorbei. Alles in Allem ein netter Abend der leider unter dem schlechten Sound litt. Max Cavalera war zu 90% schlecht bis fast gar nicht zu hören und der Rest war ein ziemlicher Brei. Höhepunkt war als man den Drummer viermal auf die Becken schlagen sah, ihn aber nicht hörte.


FOTOS + E-CARDS
www.soulfly.com

Tom
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Beitrag vom 17.11.2010
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