DANKO JONES   YOUNG GUNS  
21.10.2010 @ Arena

Bühne frei für DANKO JONES! Die drei Kanadier ließen sich wieder einmal im schönen Wien blicken und zogen viele begeisterte Rock n’Roll Fans in die Arena. Um sich dementsprechend auf die Konzerte einzustimmen, wurde als Erstes die Bar in der Haupthalle in Angriff genommen. Mit einer befeuchteten Kehle schreit sichs einfach besser.

Energiegeladen machten die Briten von YOUNG GUNS den Auftakt an diesem Donnerstagabend. Sie hatten aufgrund ihres spärlichen Bekanntheitsgrades in Österreich, ein hartes Pflaster betreten. Diese Band hat es an diesem Abend wahrlich versucht die Menge in ihren Bann zu ziehen, jedoch nur mit nüchternem Erfolg. Die Konzerthalle war anfangs noch mäßig befüllt und diejenigen, die sich doch entschlossen hatten den Briten eine Chance zu geben, standen zumeist ruhig mit einem kühlen Blonden in der Hand auf ihren Plätzen. Wirbelnde Gitarrenriffs, headbangen und herumspringen was das Zeug hält und zwischendurch wieder ruhigere Parts zum Ausgleich. Energie hatten diese Briten, das musste man ihnen lassen und die Zusammenstellung der Setlist war durchaus abwechslungsreich gestaltet. Allmählich fing der Saal an, sich zu füllen und auch die Stimmung wurde von Song zu Song besser. Zwar wurde der Beifall gesteigert, allerdings war die Preformance doch noch nicht authentisch genug um das kritische Publikum restlos zu begeistern. Mit „Daughter Of The Sea“ beendeten sie ihren Auftritt und schon stürmten die Techniker vom Hauptact auf die Bühne um mit dem Aufbau zu starten.



Setlist:

In The Night
Elements
Sons Of Apathy
Winter Kiss
D.O.A
There Will Be Rain
Weight Of The World
Daughter Of The Sea


Der Konzertsaal war nun gerammelt voll und sehnsüchtig wurden die vier Kanadier von der anwesenden Schar erwartet. Um sich auf das Wesentliche der Show, nämlich die Musik, zu konzentrieren wurde die Bühnengestaltung genauso wie das Equipment auf ein Minimum beschränkt. Lediglich eine Lichtwand mit zwei Modulen füllte den hinteren Bereich der Stage.

Das Gedränge wurde immer stärker und die Leute fingen an zu toben als die Band mit gleichnamigem Frontsänger DANKO JONES die Bühne betritt. Gleich ab dem ersten Song „I Think Bad Thoughts“ fingen sie an sich wild im Takt zu bewegen und in der Mitte der Arena-Halle tat sich ein Moshpit auf. Die Setlist war gut durchdacht und überspannte alle Alben. Bei „First Date“ war es schwierig sich nicht der Euphorie der Menge hinzugeben und mitzugrölen. „Sticky Situation“ und „Lovercall“ ließen ebenfalls so manch Stimmen heiser werden.



Die Zwischengespräche mit dem Publikum lockerten alles noch ein wenig auf. Ein paar Bemerkungen über diverse Genres hier, über andere Künstler da. Sie setzen sich mit ihren Texten nicht mit ernsten Themen wie Politik oder dergleichen auseinander, sondern ihnen geht es primär darum Spaß zu haben und wie sollte es anders sein - um die Eroberung des weiblichen Geschlechts. Die Aufzählung der Musiklegenden zwischen „Bring On The Mountain“ brachte am meisten Beifall ein, insbesondere beim kürzlich verstorbenen Ronnie James Dio. Die Besucher konnten nicht genug bekommen von den Kanadiern. Nach einer kurzen Künstlerpause und den zahlreichen „one more song“-Rufen von seitens des Publikums, gaben sie schließlich doch noch vier Songs zum Besten. Im Großen und Ganzen, ein wahrlich rockwürdiger Abend.



Setlist:

I Think Bad Thoughts
Active Volcanoes
Play The Blues
Forget My Name
Sticky Situation
Code Of The Road
First Date
Had Enough
Baby Hates Me
Full Of Regret
Sugar Chocolate
Sugar High
Invisible
Lovercall
Bring On The Mountain (Become The Mountain)
YYZ - Tease (RUSH Cover)
-------------------
Dance
Tonight Is Fine
She's Drugs
Samuel Sin


FOTOS + E-CARDS
www.dankojones.com

Taipan
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Beitrag vom 04.11.2010
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