SUBWAY TO SALLY   OMEGA LITHIUM  
20.12.2009 @ Z 7

Die Vorband OMEGA LITHIUM konnte ich leider nur noch bei ihrem letzten Stück begutachten. Zu stark war der Schneefall auf der schweizer Autobahn, als dass an ein pünktliches Erscheinen, inkl. geplantem Interview zu denken war. OMEGA LITHIUM sind eine nette Pop-Goth Band mit gutem Gesang und einer nett anzusehenden Sängerin. Für mehr Eindrücke sollte ich die Band länger sehen können. Z.B. nächstes Jahr auf dem Wave Gothic Treffen.

Recht zügig wurde die Bühne umgebaut und das Spektakel konnte beginnen. Das Publikum zückte schon die Sternspritzer, bevor auch nur ein erster Blick auf eines der Bandmitglieder geworfen werden konnte. So kennt man das von SUBWAY TO SALLY Shows!

Um 20:40 Uhr startet das Intro, um dann mittels massivem Pyroeinsatz die Mitglieder auf der Bühne zu empfagen. Und wie sie vom Publikum empfagen werden. Der Start konnte mal schon nicht besser sein. Im Hintergrund der Bühne ist eine LED Wand zu sehen mit deren Hilfe die Band verschiedenste Szenen darstellen und dadurch eindringliche Atmosphären erschaffen kann.





Beeindruckend bei einer SBWAY TO SALLY Show ist immer wieder die Vielseitgkeit der verschiedenen Musiker. Dudelsack hier, Pfeife da. Dann wieder mal eine Leier oder ein 2-Saitiger Bass. Besonderen Eindruck hinterlassen die verschiedenen Gitarren von Ingo. Insbesondere die 2 und 3-halsigen Ausführungen. Sein Gitarrenspiel ist auch nicht von dieser Welt. Spätestens ab diesem Konzert stellt sich mir auch die Frage, warum immer Bodenski als der Supergitarrist genannt wird. Eigentlich macht Ingo den Großteil der Gitarrenarbeit und Bodenski spielt mit der Leier. Gut sind beide allemal - das steht außer Frage.

Highlight ist immer wieder „Und Der Schrei“ welchen das Publikum inbrünstig immer mal wieder im Programm auf Kommando schreien muss. Und Eric kann zufrieden sein mit seinem Publikum. Dieses singt, summt und schreit nach des Meister’s Belieben und erzeugt so, eine enorme Partystimmung.

Visuel gibt es einiges zu bestauen. So kommt bspw. bei „Eisblumen“, das zum Ende hin von den Zuschauern alleine gesungen wurde, Kunstschnee von der Decke oder Rosen werden bei „Kleid Aus Rosen“ auf die Bühne gebracht. Beeindruckend wie Eric die Leute zum Mitmachen bewegen konnte. Auch sein Mikroständer, welcher mit zwei Fackeln ausgestattet war, kam optisch recht gut rüber. Die komplette Show war geprägt durch den massiven Einsatz von Feuer, in seinen verschiedensten Facetten. Sei dies als Feuerfontäne, Feuerbälle welche aus der Bühne nach oben abgefeuert werden, oder Feuerspucken. Letzteres wurde on Eric, Simon und Bodenski ausgeführt. Wieder eine Darstellung der Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten der SUBWAY TO SALLY Mitglieder.





Etwas störend, oder besser gesagt irritierend, war einzig und alleine dass Simon optisch (Kleidungstechnisch) nicht zum Rest der Band passte. Steckten die anderen in einer Art Mittelaltermontur, spielte Simon im schwarzen Ärmellosen T-Shirt. Ansonsten war das Bühnenbild stimmig und passte zu dem Sound, den die Band verkörpert. gemeint ist Mittelaltersound, welcher (auch wenn sie es wahrscheinlich nicht gerne hören) durch RAMMSTEIN Anleihen in die Moderne geführt wird. Festzuhalten ist aber dass SUBWAY TO SALLY im Gegensatz zu Bands wie z.B. OOMPH! oder MEGAHERZ nicht in den Topf "Neue Deutsche Härte" zu stecken ist. Dafür sind sie viel zu eigenständig und innovativ.

Es kann nur jedem angeraten werden die Band zumindest einmal live anzuschauen. Es ist unglaublich welche Energie die Band versprüht und mit welchem Engagement sie zu Werke gehen!!!!!


FOTOS + E-CARDS
www.subwaytosally.com

nano
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Beitrag vom 31.12.2009
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