DEVILDRIVER   SOLE METHOD    BANEWORTH   COUNTERWEIGHT   SCARS OF DISPARAGEMENT   
25.06.2009 @ Grand Media Hotel

Die Show in Kärnten war neben Wien das einzige Österreich Konzert der 5 Jungs aus Santa Barbara und somit heiß ersehnt bei Fans aus südlichen Gefilden. Doch bevor die Stars aus den US die Bühne betraten, war erst mal „Ring frei“ für die Support Bands angesagt.



Gegen 19:00 ging´s los, SCARS OF DISPARAGEMENT aus Wolfsberg/Kärnten starteten den Abend mit brachialem Sound zwischen Death und Hardcore. Super Performance der gesamten Band. Selbst die Tatsache, dass der Sänger verletzungsbedingt von einem Barhocker aus grölen musste, nahm dem Auftritt nichts von der gewaltigen Energie.

Nach kurzer Umbaupause ging’s weiter mit einem Brett aus Klagenfurt/Kärnten. COUNTERWEIGHT heizten der bereits beachtlichen Menge mit ihrer Mischung aus Metalcore & Hardcore ein. Die ersten Moshpits bildeten sich, Haare flogen und Schweiß sowie Bier flossen in Strömen. Trotz technischer Probleme: super Show der 5 Jungs aus Kärnten, die man heuer auch beim Hell Over Vellach Festival sowie beim Rock the Lake Festival live bewundern kann! Absolute Empfehlung!

Danach kamen BANEWORTH aus Villach/Kärnten zum Zug. Hier lichtete sich die Menge ein wenig, (sound)technisch waren die Jungs solide unterwegs, konnten mit den anderen Acts aber nicht ganz mithalten.

SOLE METHOD aus Graz brachten wieder frischen Schwung in die Halle und in die Köpfe der Zuseher. Vollgas war angesagt, solider Trash Metal zwischen Slipknot und Ektomorf, machte Lust sich zu bewegen. Technisch perfekt und energiegeladen heizten sie der Menge ein und schufen so einen perfekten Einstieg auf das Highlight des Abends.

DEVILDRIVER betraten die Bühne gegen 22:45 und starteten voll durch, sowohl auf als auch vor der Bühne war Action angesagt. Die Setlist der Jungs war bunt gemischt, von Klassikern wie „Devil´s Son“ (bekannt aus der berühmten Scrubs Szene) über „End Of The Line“ bis hin zu Songs vom neuen Album „Pray For Villains“, war alles dabei. Einziger Dämpfer für mich war der verwaschene Sound: volltrunken vom Genuss des lieblichen Gerstensaftes stand ich am hinteren Ende der Menge und konnte Songs teilweise schwer bis gar nicht identifizieren, weil die Gitarren einfach im Soundbrei untergingen. Vielleicht war es weiter vorne in der Menge besser, vielleicht kam mir das Bier auch schon bei den Ohren raus und trübte somit meine akustische Wahrnehmung, daher möchte ich hier aber niemanden auf den Schlips treten ;-)



Der Gig dauerte ca. 1 Stunde, nach eher zurückhaltenden Rufen nach Zugabe gesellte sich die Band nochmal auf die Bühne, gab einen letzten Song zum Besten und verabschiedete sich danach in den Nightliner. Alles in allem eine gelungene Show, auch wenn ich ein wenig das Gefühl hatte, dass Devil Driver nicht ganz begeistert von der kleinen Location und dem für sie wohl eher kleinen Publikum (ca. 500 Personen) waren.

Ich machte mich nach der Show auf die Socken, um ein Foto mit Dez Fafara und seinen Jungs zu ergattern, meine Versuche blieben jedoch leider (vermutlich wieder aufgrund meines vom Alkohol schwer beeinträchtigten Englisch´s sowie meiner zickzackartigen Fortbewegung) erfolglos. Zumindest ein paar der Roadies liesen sich mit mir ablichten, nachdem ich ihnen versprochen hatte, mich dann auch gaaaaanz sicher nicht über ihrem Equipment zu übergeben.

Ein gelungener Abend also. Danke an den Veranstalter, alle Bands, DEVILDRIVER und den freundlichen Herren am Ausschank für meine stechenden Kopf- und Genickschmerzen am nächsten Tag!
www.devildriver.com

hampe
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Beitrag vom 05.07.2009
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