IN FLAMES   SOLE METHOD   
26.03.2009 @ Arena

Nach einer beschwerlichen Fahrt vom Salzkammergut bis nach Wien, habe ich es endlich in die Arena geschafft, aber die Strapazen lohnten sich. SOLE METHOD machten den Opener. Die vier Grazer konnten mit fetten Death- und Thrash-Riffs, Gitarren Solos und dem PANTERA Cover "A New Level" die Menge auf jeden Fall überzeugen. So ganz munter zum Bangen und zum Moshen waren aber noch nicht sehr viele. Als Opener erfüllten sie trotzdem ihre Aufgabe und stachelten das Publikum bis zum Schluss mit nach IN FLAMES-rufenden Chören an.




Setlist SOLE METHOD:

Intro
667
Hell is Mine
Go Sick
Life`s My Own
Free Your Mind
A New Level
Care For
Murder In The First

Die Halle füllt sich immer mehr und nach einer kurzen Umbaupause ist es dann so weit. Die fünf Schweden mit Ersatzgitarristen Niclas Engelin (ENGEL), welcher für Jesper Strömblad auf dieser Tour einspringt, weil er gerade in einer Reha-Klinik seine Alkoholsucht in den Griff bekommen will, erklimmen die Bühne und starten mit "Pinball Map". Sofort werden die Schweden von jedem in der Arena gesanglich unterstützt, nicht das Anders Fridén das nötig hätte, aber ihre eingängigen Melodien und Refrains lassen uns keine Wahl. Auch ohne Sänger, nur mit Publikumgesang hätte das Konzert stattfinden können. Gespielt wird altbewährtes wie „Episode 666“ oder „The Hive“, so wie Songs vom aktuellen Album „A Sense Of Purpose“, z.B. „Alias“ oder „Mirror’s Truth“ und klassische IN FLAMES Lieder wie „Only For The Weak“, Pinball Map“ oder „Cloud Connected“. Auch das vorherige Album „Come Clarity“ wird gerne in die Setlist aufgenommen. Nummern wie „Leeches“ oder „Take This Life“ kommen immer sehr gut beim Publikum an. Nebenbei gibt es ein paar Zwischenfälle z.B. rief ein Mädchen aus dem Publikum ständig: “You Suck!!!“ und erreicht dabei den Sänger, welcher in der Pause eines Songs nur mit: „I suck??? But you’re the lady!!!“ kontert, und kurzerhand das Lied unter tobenden Fans zu Ende spielen.



IN FLAMES ist durch und durch ein prima Live-Act, den man als Melodic-Death Fan gesehen haben muss. Genauso wie am Nova-Rock vor zwei oder drei Jahren haben mich die Schweden echt begeistern können. Das einzige was ich vermisst habe, war eine Zugabe und den Titel „Crawl Through Knives“, aber man kann halt nicht alles haben.



Setlist IN FLAMES:

Pinball Map
Leeches
Delight & Angers
Episode 666
Drifter
Colony
The Hive
Cloud Connected
Alias
Move Through Me
Only For The Weak
Disconnected
Come Clarity
The Quiet Place
Mirror’s Truth
Trigger
Take This Life
My Sweet Shadow

Wie man von so einer professionellen Band erwarten kann, war alles perfekt. Der Sound war spitze, Auswahl der Setlist war abwechslungsreich und die Kommunikation zwischen Publikum, welches jedes Lied auswendig mitsingen konnte, und Frontman Anders Fridén klappte hervorragend. Man hat gesehen, dass es den Typen auf der Bühne noch immer richtig Spaß machte, obwohl sie schon eine ganze Weile auf Tour waren. Also alles in allem ein spitzen Konzert, für welches ich immer bereit wäre den Preis von 35€ zu zahlen.


www.inflames.com

Stoney
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Beitrag vom 29.03.2009
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