AIRBOURNE   THE BLACK SPIDER  
08.12.2008 @ Flex

Was gibt es an einem Feiertag schöneres, als auf ein richtig geiles Rock-Konzert zu gehen? Das dachten sich auch die ca. 300 Besucher des Wiener Flex.
Die Newcomer des Jahres AIRBOURNE beehrten uns an diesem kalten Wintertag in der Landeshauptstadt, um uns ein bisschen Feuer unterm Hintern zu machen.

Beginnen durften allerdings die Mannen von THE BLACK SPIDER. Bei stickiger und verrauchter Luft überzeugten die 5 mit typischem bärtigen Südstaaten Rock. Man kann der Band nur Lob aussprechen, da von der ersten Minute an gute Stimmung herrschte. Gitarrenlastiger ZZ TOP Flair lag in der Luft. Kein Wunder, wurde doch mit 3 Äxten gerockt.
Nach einer halben Stunde wurden die schwarzen Spinnen mit kräftigem Applaus verabschiedet. Der Anheizjob wurde sehr ordentlich erledigt.

Nach dem üblichen Anspielen diverser Klassiker aus der Jukebox war es um 21 Uhr soweit, der wahre Anreisegrund an diesem Abend besprang die Bühne. Ich konnte nach hartem Kampf um einen Platz in einer der ersten Reihen sofort die Power in der Halle spüren. Live sind die Australier eine Macht. Wo AIRBOURNE drauf steht, da ist mit Sicherheit auch AIRBOURNE drinnen.
Von der ersten bis zur letzten Minute wurde richtig fett gerockt. Ohne Ohrenschutz wäre die nächsten Tage Herr Tinnitus mein einziger Gesprächspartner gewesen. Laut, lauter, AIRBOURNE. Mit dem ersten Song ,,Stand Up For Rock'N'Roll’’ wurde gleich richtig gezeigt wo es an diesem Abend lang geht. Mit einer tollen Stimme überzeugte Sänger Joel O’Keeffe und bewies, dass er sich nicht hinter seinen großen Vorbildern zu verstecken braucht. Einziger Kritikpunkt an diesem Abend: Leider war bei den ersten paar Songs der Gesang etwas zu leise. Das verbesserte sich aber mit Fortdauer des Konzertes.



Der erste Überhammer an diesem Abend war „Diamond In The Rough“. Die Stimmung war am Siedepunkt, der Mosh in Höchstform, und man wünschte sich, dass der Abend niemals enden würde. Obwohl die Bühne nicht wirklich groß war, sprangen die Australia was das Zeug hielt. Joel, der ohne Shirt auftrat, verschwitzte an diesem Abend bestimmt an die 3 Liter, die er in Form von Bier aber sicherheitshalber wieder in sich hinein schüttete. Bei "Girls In Black’’ startete er einen kurzen Ausflug durchs Publikum, mit dem Ziel sich etwas flüssige Stärkung, in Form von mehr Bier, an der Bar zu holen. Einfach nur geil! Diese Jungs scheuen keinen Kontakt zu ihren Fans. Das ist wahre Größe! Auch der erste Stagediver, suchte sich einen Weg zur Bühne um mit der Band Luftgitarre zu spielen. Nach dem Song ,,Too Much, Too Young, Too Fast’’, der für mich der beste am Album "Runnin’ Wild" ist, ging es zur kurzen Pause hinter die Bühne.



Nach ein paar Minuten und lauten Zugaberufen wurden noch die beiden Nummern ,,Runnin’ Wild’’ und „Blackjack“ in das Publikum geworfen. Auch, sich eine Bierdose an den Schädel schmettern bis sie explodiert gehörte noch zur Zugabe. Warum nicht? Leider ist nach einer Stunde mein letzter Rock-Ausflug in diesem Jahr auch schon beendet.
Dieser Abend bewies, diese Jungs sind auf dem Weg nach ganz oben. Wenn so Australien klingt, dann bitte mehr davon!

Setlist: AIRBOURNE

1. Stand Up For Rock'n'Roll
2. Hellfire
3. Fat City
4. Diamond In The Rough
5. What's Eatin' You
6. Girls In Black
7. Cheap Wine & Cheaper Women
8. Heartbreaker
9. Too Much, Too Young, Too Fast
-
10. Runnin' Wild
11. Blackjack



FOTOS + E-CARDS
www.airbournerock.com

AndyVanHalen
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Beitrag vom 12.12.2008
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