DEAD MEADOW
24.03.2008 @
Arena
Man verzeihe uns, dass wir nur ein paar Zeilen (und keine Fotos) über GOLDSOUNDZ verlieren: Die Idee mit den wechselnden Instrumentalpositionen und „Wilhelm show me the Major-Label“ als Debut-Titel sind zwar nicht unoriginell, die Musik haben wir aber schon gehört auf einem gewissen Radiosender, der sich für was Besseres als Ö3 hält – und das ist er NICHT!!!.
Manege frei für die Magie der toten Weide, oder eher der untoten: Vordergründig ganz sanft und massenkompatibel, klirrt, schwirrt und brodelt es alsbald gewaltig! Niemand geringerer als der Leibhaftige steckt in DEAD MEADOW… Fedrige Leichtigkeit und sphärische Psychedelik gipfeln in Gitarren-Rock-Orgasmen; die Vintage-Attitüde kann nicht verschleiern, dass diese Musiker Mathcore-Kopfnüsse zum Frühstück verspeisen: Ein Hoch auf Drumgott Stephen McCarty, dessen Beton-Schnauzer über dem Geschehen thront wie seine stoische Beat-Kunst.
DEAD MEADOW sind eine Band, deren auf CD schon berückende Kompositionen live zu gefährlicher Größe anschwellen, und die PINK FLOYD- und HENDRIX-Fans genau so begeistern kann wie TOOL- und MASTODON-Heads. Nur dass sie Emos ansprechen würden kann ich so nicht ganz bestätigen, lieber Arena-Werbetext! – nur die üblichen stinkenden Langhaarigen, sich suhlend im Farbenrausch einer bemerkenswerten Band!
FOTOS + E-CARDS www.arena.co.at
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