WITH FULL FORCE 2004: MIT SLIPKNOT   HATEBREED   LIFE OF AGONY   FEAR FACTORY   ILL NINO   CHIMAIRA   CALIBAN   SWORN ENEMY UVM  
03.07.2004 @ Flugplatz Roitzschjora

Inzwischen reichlich an Tourerfahrung zugelegt haben SOILWORK aus Schweden,
die auf dem WFF gut eingespielt, fast schon zu routiniert ihre Songs
darboten. Die Band musste am ersten Festivaltag und für
Festival-Verhältnisse sehr zeitig auf die Bretter, daher zogen sie noch
nicht allzu viele Leute vor die Bühne. Entsprechend gediegen und ohne große
Höhepunkte verlief die Show. Frontmann "Speed" und seine Buben schüttelten
ältere wie neure Hits aus dem Ärmel, mit Augenmerk auf das aktuelle Album
"Figure Number Five"! Am Sound gab es wenig auszusetzen. Schade, dass die Band
so zeitig "verheizt" wurde. Nur eine von vielen Schwächen in der
diesjährigen Running Order!

Sichtlich gut gelaunt, betraten die vier von LIFE OF AGONY aus New York am Freitag um 20:50 die Hauptbühne. Diese Band versprüht mehr Power auf der Bühne als manch andere Combo. Man glaubt seinen Augen und Ohren kaum, wenn man einen Auftritt von 1997 und jetzt vergleicht. So ein großer Unterschied, Frontmann Keith Caputo rennt nur so durch die Kante, hat unglaublichen Spaß an der Sache, weiß was er tut und lebt zum ersten mal wieder so richtig auf. Von der ersten Minute an, springt die Menge und schwingt das Tanzbein. Eingefleischte Fans kamen voll auf Ihre Kosten, denn vorwiegend wurden alte Songs, wie „This Time“, „Through And Through“ vom „River Runs Red“ Album gespielt, aber auch Hits wie „The Other Side Of The River“ oder „Weeds“ wurden vom feinsten gegeben. Mein Fazit ist, LIFE OF AGONY kann man immer wieder anschauen, diese Band wird nicht langweilig, im Gegenteil, man spürt die Power und geht mit einem fetten Lächeln aus der Menge wieder heraus.
- Corinna -

Irgendwie wurde es bei LIFE OF AGONY langweilig? Keine Ahnung warum, aber ich hatte etwas mehr Bewegung und Kontakt mit dem Publikum erwartet.
Die Open Air Bühne war für sie wohl zu groß und somit enschloss ich mich mir die BEATSTEAKS anzusehen - und siehe da, da war jede Menge los: Das Zelt war randvoll und die Berliner kommunizierten pausenlos mit dem Publikum. Da wurde ein Typ aus der Menge ausgesucht, der gemeinsam mit ihnen eine MANOWAR - Coverversion am Schlagzeug mitspielte - ein riesiger Applaus war somit garantiert. Die Stimmung erreichte ihren absoluten Höhepunkt während der Performace der größten BEATSTEAKS Hits "Hand in Hand" und "Let Me In". Da wurde bis in den letzten Reihen mitgesungen, getanzt, gepogt. So stellt man sich eine Festivalstimmung vor. Beide Daumen hoch für die BEATSTEAKS, die definitive Festival Band.

HATEBREED - die Band mit dem "besten" Soundcheck, war nun an der Reihe. Die in den letzten zwei Jahren zu Superstars avancierte Band aus den USA war der Co- Headliner des Abends. Ein paar Zuschauer verliesen schon vor Beginn der Show die vordersten Reihen, denn sie wussten was sie erwartet - Moshpit vom Feinsten - sicherlich nicht jedermanns Sache, vor allem wenn ein paar Typen nur aus einem Grund nach vorne kommen, nämlich um Schläge auszuteilen. Zum Glück verziehen sich diese nach ein paar Songs, aber nun zu der Band:
Wie gewohnt souverän und ohne jegliche Probleme spielten HATEBREED sämtliche Songs von den letzten Hammeralben "Perseverance" und "The Rise of Brutality" rauf und runter. Sie hatten das Publikum jede Sekunde in Griff, kaum lange Unterbrechungen zwischen den Songs, keine Verschnaufpause.
Nach ca. 45 Minuten war man schließlich am Ende - tonnenweise Staub eingeatmet, ein paar Blessuren erlitten, aber man schlägt sich wacker weiter - über eine Stunde lassen HATEBREED ihre Fans nicht ruhen.
- Marin -

Wie sollte es anders sein, man musste wieder eine gewisse Zeit warten, bis die Herren von SLIPKNOT sich auf die Bühne begaben! Ich hab mir das ganze Spektakel von relativ weit hinten angetan, weil ich nicht viel erwartet hatte. Was hab ich bekommen? Na ja, nicht viel eben! Für eine Headliner Band auf dem With Full Force, war das Gelände relativ leer, überraschenderweise, allerdings waren SLIPKNOT, für die vielen eingefleischten Fans vom Festival in Roitzschjora, auch ein Dorn im Auge. Man erwartete anscheinend SLAYER. Aber viele gaben sich auch mit den Neunerpack aus Iowa zufrieden. Diese sprangen quietschfidel in der Menge rum und kamen wohl voll auf ihre Kosten. Der Sound war auch sehr gut, oder lag es vielleicht daran, dass es mal Windstille war? Songauswahl schien sehr gemischt zu sein, aber ich vermisste einige Songs vom Debütalbum. Aber „Duality“, die neue Single wurde zum besten gegeben, auch Songs vom „Iowa“ Album oder alte Kracher „Spit It Out“ und „Wait And Bleed“. Dann bin ich einfach zum Zelt gegangen und hab mir ein kühles Blondes gegönnt. Fazit, entweder SLIPKNOT nehmen Ihre Masken ab und beginnen wieder, ehrlich Musik zu machen oder löst euch gleich auf und Corey macht weiter mit Stone Sour, denn deren Auftritt vom vergangenen Jahr auf dem WFF, ist mir noch sehr gut in Erinnerung.
- Corinna -

CHIMAIRA kam, sah und siegte! Zwar nicht auf der ganzen Linie, weil sie ziemlich früh dran waren, dennoch konnten sie für eine gute Stimmung, bangende Fans und Bewegung in den vordersten Reihen sorgen. Dargeboten wurde fast alles vom aktuellen Album "The Impossibility Of Reason", soundmässig war man dem Wind leider etwas ausgeliefert, so kam es öfter vor, dass der Sound "weggeblasen" wurde. Die Jungs mit dem ex-SOILWORK Drummer hinter den Kesseln schlugen sich trotzdem tapfer und gewannen jede Menge neue Fans.
- Marin -

Ach wie schade, was war denn los, hatte ich einfach einen scheiß Platz erwischt und der dumme Wind trug mir die Musik davon oder war die Anlage defekt? Ich hatte mich so auf ILL NINO gefreut, die letzten zwei Gigs um alt SOULFLY/PRO-PAIN Drummer Dave Chavarri waren mir noch sehr gut in Erinnerung geblieben. Aber dann komm ich aufs WFF Gelände und musste die ganze Zeit rätseln, welcher Song denn gerade gespielt wird. Was ich erkennen konnte, waren „What comes around“, God Save us“ und „Unreal“ vom Erstling „Revolution Revolucion“ aber auch das letzte Album wurde nicht vergessen und zu „How can I live“ wurde gerockt. Mir schien es, als hatte nur ich diese Soundprobleme, denn viele sprangen und headbangten und wirbelten Staub auf, der nicht wirklich spaßig und toll einzuatmen war. Ich bin enttäuscht ins Zelt zurück gegangen, es lag nicht an der Band, es lag leider nur am Sound und ich konnte einfach nicht verstehen, wie alle anderen meinten, der Sound war gut. Ja dann kann es wohl nur am Wind gelegen haben, der mich ärgern wollte und mir den Sound vor der Nase weggeschnappt hat. Na ja, dann geh ich eben wieder in eine kleine Halle, wo es keinen Wind gibt und genieße ILL NINO beim nächsten mal wieder, weil das wirklich eine tolle Live Band ist.

FEAR FACTORY spielten nach sieben Jahren mal wieder auf dem With Full Force, als eine der besten Combos angekündigt, war die Spielzeit allerdings nicht wirklich toll. 45 Minuten und das um 19:20 kamen Burton C. Bell und Co auf die Bühne und es fing wieder mal an zu regnen. Viele waren gekommen, um nur die vier aus Los Angeles zu sehen, mit etwas neuer Besetzung, Christian Olde Wolbers hat nun mittlerweile die Gitarre in die Hand genommen, welche er mit einer Leichtigkeit spielt und man merkt kaum noch, dass Dino nicht mehr mit dabei ist. Byron Stroud ist der Neue am Bass, der sichtlich Spaß bei der Sache hat. Die zweijährige Pause hat auch Burton sehr gut getan, gesanglich ist er auf dem höchsten Stand wie nie zuvor. Mit der Setlist haben sie sich es sehr leicht gemacht, aber auch für die Fans gut zu merken „Slave Labour“, „Cyperwaste“, „Demanufacture“, „Self Bias Resistor, „Shock“ und „Edgecrusher“ waren definitv die ersten sechs Songs. Und mit „Archetype“ war da noch ein Song, der einen großen FEAR FACTORY Fan fast zum Weinen bringt aber keine Angst, mit „Martyr“ wurde alles wieder dahingerafft und alles platt gewalzt. Ja ach, und da war natürlich noch „Replica“, der Song der am Schluss nie fehlen darf und da auch Petrus ein Erbarmen mit uns hatte, ließ er die Sonne wieder scheinen und zwei tolle Regenbogen erschienen, wenn das mal kein Omen für FEAR FACTORY ist!

Man machte sich 15:15 auf zur Hauptbühne um die Schwergewichte von CROWBAR aus New Orleans zu begutachten. Aber da es Sonntag und noch recht früh war, setze man sich so neben die Bühne und genoss einfach die Klänge der Mannschaft, aber was sah ich, irgendwie war das ne andere Besetzung als damals 1999, ist ja auch schon eine Zeit her und ja ein Neuer an der Gitarre, Steve Gibb war sein Name. Aber ist ja auch egal, man ist immer noch leicht benebelt vom doch sehr langen, anstrengenden Wochenende, man genießt einfach die Sonnenstrahlen und verbindet es mit toller Musik und Freunden. Und nach 40 Minuten, was doch recht viel für diese Uhrzeit war, ging es wieder ab ins Zelt und es wurde weiter die Sonne genossen.

SOULFLY ist auch eine Band, die fast schon Dauergast beim With Full Force ist. Zur Freude aller Anhänger des Festivals und der Band. Leider ist es Sonntag, man ist ziemlich müde und fertig und dann ist es auch noch nach 22 Uhr und selbst die frische Luft weckt einen einfach nicht mehr auf. Aber man geht dann doch und schaut sich SOULFLY von sicherer Entfernung an. Aber auch weiter hinten war man von hüpfenden, tanzenden und fröhlichen Menschen umgeben, liegt wohl an der brasilianischen Aura, die von Max Cavalera ausgestrahlt wird. Der Sound war, wie über das ganze Wochenende, recht leise aber dennoch sehr gut, die Lightshow ist für mich auch immer eine Sache, wo ich gerne hinschaue, der winzige Max geht leider ein bisschen unter auf so einer großen Bühne aber wie sollte es anders sein, er springt und würde sein letztes Hemd hergeben. Zur Verwunderung vieler wurden sehr viele und auch alte Sepultura Stücke zum besten gebracht, wie zum Beispiel „Roots Bloody Roots“ oder aber auch „Troops of Doom“ und „Inner Self“! Man hätte fast denken können es spielen, Sepultura in alter Besetzung. Der neue Gitarrist und Ex-Gitarist von ILL NINO gab mir Spaß. Jedem das seine. Natürlich wurden auch Soulfly Songs gespielt, „Bleed“, „Prophecy“ und noch viele andere mehr. Fazit, ab sofort nennen wir Soulfly nur noch Sepulfly oder vielleicht auch Soulputura? Jedenfalls setz Max dort fort, wo er damals mit SEPULTURA aufgehört hat!
- Corinna -

Und nun folgt der Riesen-Bericht unseres Metalcore Experten Mr.Z:

CALIBAN begannen gleich mit dem Opener der letzen CD „Shadow Hearts“ und brachten damit die Tentstage gleich ordentlich zum Rumpeln. In kürzester Zeit verwandelte sich das Zelt in einem ungeheuerlichen Monsterpit, wie ich ihn zuvor noch nie gesehen hatte. Daraufhin suchte ich sofort das Weite, da das nichts mehr mit Spaß zu tun hatte. Was manche Leute dort aufführten war nicht mehr schön, denn die meisten prügelten sich einfach nur wild.
Der Sound der Tentstage war eigentlich das ganz Wochenende ein einziger Wahnsinn, da keine einzige Band, die ich dort sah einen schlechten Sound hatte. Das würde man sich hier auch wünschen! CALIBAN jedoch schossen noch einige neue und alte Nummern hinterher und ich war das erste Mal richtig positiv überrascht, denn wie ich die Deutschen zuletzt in Graz sah, war die Show mehr schlecht als recht.

Nun waren SWORN ENEMY an der Reihe und konnten mich ebenfalls sehr begeistern. Da ich sie leider bei der "Resistance Tour" verpasst hatte, war ich schon sehr gespannt und wurde nicht enttäuscht. Man begann gleich mit dem Opener „Sworn Enemy“ des Debüt Albums „As real as it gets“ und ballerte eine Hardcore Nummer nach der anderen hinterher. Besonders der Bassist stach mir mit seiner extremen Show ins Auge, denn er sprang die ganze Zeit wie aufgezogen herum und kickte wie ein Wahnsinniger durch die Luft. Mich wunderte, dass er nie einen seiner Bandkollegen erwischte.
Ebenfalls war wieder der Sound erste Klasse und die Band stachelte das Publikum erneut zu Pitaction an, was in wildem Getobe und Gemoshe endete. Wahnsinn, wie sich die Deutschen aufführen!

Knüppelnacht:

DISBELIEF habe ich leider aufgrund Kälte und bereits respektablem Alkspiegel verpasst, doch ich schaffte es zu später Stunde dann MALEVOLENT CREATION auf der Bühne zu sehen und diese knüppelten feinsten Florida Death Metal ins Publikum. Trotz vorgerückter Stunde – ca. 2.30h – war das Zelt mehr als gut gefüllt. Man begann gleich mit dem Opener der neuen Platte „Warkult“ welcher danach in „Preemptive Strike” wechselte. Die Band wirkte zwar etwas statisch, doch man Knallte einen Klassiker nach dem anderen ins Publikum. Vor allem Dave Culross der wieder spielte, war ein Wahnsinn anzusehen, da er eine wahre Macht an der Schießbude ist. Leider war es schon so kalt, dass ich nach nur ein paar Nummern wieder das Weite suchte, um mich an einem warmen Met zu wärmen, was nach dem ganzen Tag Alkohol wieder zu einer längeren Pause im Backstage Zelt führte.

So verpasste ich eine, von der Ferne eher langweilig klingende Show von BENEDICTION.

Danach machte ich mich auf dem Weg zu NAGLFAR. Die Schweden überzeugten durch eine gute Show und verschiedensten Stücken von „Vittra“ und „Diabolica“. Von dem „Sheol“ Album konnte ich nur eine Nummer ausmachen, was aber ebenfalls bereits an dem erhöhten Met-Konsum gelegen haben könnte.
Danach suchte ich nochmals kurz das Backstage Zelt heim, um erneut zu tanken um danach zu MAYHEM wieder „fit“ zu sein. Diese konnten mich allerdings nicht überzeugen, da sich die Band hinter Papp-Grabsteinen versteckte, was irgendwie sehr peinlich wirkte. Sound war wieder sehr gut nur die Songs der norwegischen Black Metaller konnten mich noch nie begeistern und so suchte ich nach kurzer Zeit das Weite Richtung Partyzelt. Nachdem es jetzt schon halb sechs Uhr morgens war und einige sehr viele Getränke bereits ihren Weg gemacht hatten, wandelte ich dann irgendwann Richtung Zelt um einige Stunden zu pennen.
Alles in allem eine sehr positive erste Nacht mit extrem gutem Sound und einigen wahnsinnigen deutschen Hardcore-Kiddies die sich derbstens vermöbelten – was am nächsten morgen durch etliche Nasenpflaster zu sehen war.


Hardbowl: Tag 2

Am frühen Nachmittag war es Zeit für WALLS OF JERICHO, was die größte Überraschung für mich überhaupt war. Wahnsinnssound, eine unglaubliche Sängerin und ein geiler Song nach dem anderen. Man spielte gleich mal einige Songs vom letzen Album „All hail the Dead“ und hatte somit die Menge fest im Griff. Nicht mit ihren Reizen geizend spornte die kleine Frontfrau das Publikum zu immer extremeren Moves und Violent-Dancing an. Ich suchte erneut Deckung in sicherer Entfernung, was allerdings immer schwieriger wurde, weil das komplette Zelt bebte. Natürlich hatte man dann die glorreiche Idee eines Circle Pits, was mit Abstand das Unglaublichste war, das ich bis jetzt je gesehen hatte. Das komplette Zelt bis zum Tonmischer bewegte sich im immensen Tempo im Kreis. Doch nicht wie auf österreichischen Gigs half man sich nach einem Sturz auf, sondern planierte einfach darüber. Unglaublich! Der Gig war der reine Wahnsinn und für mich persönlich das absolute Highlight. Leider gab es unzählige Verletzte, was sich mit blutenden Nasen und blauen Gesichtern bemerkbar machte.

TERROR war an der Reihe und diese waren das nächste Highlight. Die Band aus Kalifornien hatte ebenfalls die Menge fest im Griff und spielte sich quer durch das „Lowest of the Low“ Album. Wieder waren schlimmste Pits zu sehen und ebenfalls wieder unzählige blutige Gesichter. Ich weiß zwar nicht, was das den Leuten brachte, aber das ist deren Sache. Nach einigen Stücken vom neuen Album war es auch schon wieder vorbei und man „bewunderte“ beim „Sprit“ holen die verletzen Leute.

Nach einer mehr als langen Umbaupause und mehr als einer Stunde Verspätung standen dann endlich BLOOD FOR BLOOD auf der Bühne. Aber das Warten hatte sich gelohnt, da man einen Hit nach dem anderen runterbretterte. Das neue „Serenity“ Album wurde ebenfalls ausführlich vorgestellt und die Masse dankte es erneut mit Wahnsinns Moshpits. Leider war der Gig aufgrund Verspätung etwas gekürzt worden, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Party ohne Ende! Danach brauchte ich mal eine etwas längere Pause im Backstage Zelt, wo mal wieder ordentlich mit diversen Musikern von Chimaira und Fear Factory einer gehoben wurde.

Madamè Anita schliff mich dann noch zu diversen Rock and Roll Bands wie die BACKYARD BABIES oder die BONES mit, was irgendwie eine willkommene Abwechslung war und mich als eigentlichen Fan des Geknüppels, sehr positiv überraschte. Guter Sound, geile Stimmung = klasse Gig!

Am frühen Nachmittag enternden dann HEAVEN SHALL BURN die Hauptbühne, was eine falsche Entscheidung war. Die Deutschen hatten einige Soundprobleme und man wirkte auf der großen Bühne ein wenig verloren. Da das schon der letzte Tag des Festivals war und doch noch recht früh am Nachmittag, war nicht viel los vor der Bühne und die Begeisterung der Leute hielt sich auch in Grenzen. Diese Band wäre auf der Tentstage viel besser aufgehoben gewesen. Trotzdem spielte man neue Songs wie: „The weapon they fear“ oder „The only truth“ vom „Antigone“ Album (nicht englisch – sondern lt. Sänger Marcus die griechische Göttin – ja ja Manuel!) Leider durch die sehr kurze Spielzeit von nur 30 Minuten fehlten Klassiker wie „Implore the Darken Sky“ und „Asunder“. Schade eigentlich, denn ich hatte mir mehr erwartet.
- Mr. Z. -

ATROCITY war für mich die letzte Band auf dem WFF04.
Solide Show, leider wieder einmal ohne dem Megahit "Love is dead", dafür gabs neue Songs vom aktuellen Album "Atlantis" und die gewohnten Coverversionen der "Werk 80" Platte, die leider ihre Wirkung etwas verfehlten - die eigenen Songs kamen eindeutig besser an.
Als Sänger Alex Krull die Zugabe ankündigte, wurde der Band der Saft abgedreht - jeder muss sich am Timeplan halten, auch eine Band wie ATROCITY.

An dieser Stelle ein Riesenlob an die Organisatoren, die dieses logistische Meisterwerk vollbracht haben - es gab kaum Verzögerungen: 60 Bands, 2 Bühnen, 3 Tage - das ist schon eine Riesenleistung.
Auch an den Essens- und Getränkepreise gab es absolut nichts zu meckern, es gab fast alles zu humanen Preisen.
Prädikat: empfehlenswert!


FOTOS + E-CARDS
www.withfullforce.de

Marin
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Beitrag vom 19.09.2004
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